Wappen Aichach-Friedberg Gebenhofen - Mariä Geburt

 

 

 Mariä Geburt  Mariä Geburt

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1765
 Adresse: 86444 Gebenhofen, Pfarrer-Wiedemann-Weg 1
 Geo: 48.459917, 10.965911
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Mariä_Geburt_(Gebenhofen)

 

 

Die erste Besiedlung Gebenhofens durfte nach Auswertung der Grabungsfunde bereits in der Merowingerzeit erfolgt sein. Schriftliche Urkunden aus dem 12. Jh. bringen den Ort mit dem Kollegiat-Stift St. Andreas in Freising in Verbindung.
Gebenhofen gehörte lange Zeit einem wittelsbachischen Geschlecht, das sich nach diesem Ort benannte.
Der Chor und Turm der Kirche Mariä Geburt stammt noch aus der ersten Hälfte des 16. Jh.
Das alte, baufällige Langhaus wurde 1765 abgerissen und in seiner heutigen Form neu errichtet.
Im Jahr 1785 erfolgte die Weihe des Langhauses.

 

 

Die Kirche Mariä Geburt in Gebenhofen ist ein einschiffiger Bau mit gedrückter Stichkappentonnen über einer
Pilastergliederung. Der eingezogene Chor hat eine Flachtonne, der anschießende Altarraum ist dreiseitig geschlossen und besitzt ein kuppeliges Stichkappengewölbe.
An der Nordseite steht ein wuchtiger Satteldachturm mit Zinnengiebeln.

 

 

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Die Stuckdekoration in zarten Rokokoformen ist aus der Werkstatt der Feichtmayr in Augsburg.
Franz Joseph Maucher malte um 1765 die ausgezeichneten Deckenfresken in warmen Erdfarben.
Sie zeigen Szenen aus dem Marienleben: im Chor Mariä Geburt, im Langhaus Verehrung der Muttergottes durch die vier Erdteile.
An den Emporebrüstungen Vorbilder Mariä aus dem Alten Testament sowie die Hochzeit von Kana.
Interessant ist der Hochaltar mit kulissenartig gestaffelten Säulenaufbau, der die Chornische in reizvoller Weise ausfüllt.
An der Außenwand des Altarraumes befindet sich ein überlebensgroßes Holzkruzifix aus dem 18. Jh.