Willprechtszell - Mariä Heimsuchung
Mariä Heimsuchung
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Pfarrkirche von Willprechtszell mit Fresken von Ignaz Baldauf |
Baustil: | Barock |
Baujahr: | 1732 |
Adresse: | 86574 Willprechtszell, Schulstr. 14 |
Geo: | 48.533914, 10.993804 |
Lage: | |
Parken: | in den Seitenstraßen |
Bewertung: | 1* (von 5*) |
Links: | de.wikipedia.org/wiki/Mariä_Heimsuchung_(Willprechtszell) |
Der Vorgängerbau der Kirche Mariä Heimsuchung in Willprechtszell stammte vermutlich aus der Zeit der Ortsgründung nach 1000. 1732 wurde dieser abgebrochen, wobei die Chormauern und die Untergeschosse des Turms bestehen blieben. Das Langhaus wurde vergrößert, um ausreichend Platz für eine Marienwallfahrt zu schaffen.
Dafür wurde im Hochaltar eine neue Marienfigur aufgestellt. Die daraufhin blühende Wallfahrt dauerte mindestens bis ins Jahr 1893 an.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein einschiffiges pilstergeglidertes Langhaus mit einem eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor.
in südlichen Chorwinkel steht ein quadratischer Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Die Altäre und die Kanzel stammen um 1730/40.
Das Deckenfresko im Chor malte 1747 (1766?) Ignaz Baldauf. Sie stellen Esther vor König Ahasver und Abigail vor König David dar. Der Bandlwerkstuck im Chor ist aus der Erbauungszeit.
Die Fresken im Langhaus stammen von dem Donauwörther Maler Joseph Anton Wunder aus dem Jahr 1788.
Das Hauptgemälde stellt den Besuch Mariens bei ihrer Base Elisabeth dar. Das Gemälde über der Orgel zeigt die Himmelfahrt Mariens.
Die kleineren, meist einfarbigen Fresken haben die Rosenkranzgeheimnisse zum Thema und sind von den Gebrüdern Haugg aus Ottobeuren aus dem Jahr 1920.
Das Langhaus wurde 1919 von der Firma Fritz Wirth aus Augsburg stuckiert.