Wappen Aichach-Friedberg Anwalting - St. Andreas

 

 

 St. Andreas  St. Andreas

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Spätbarock
 Baujahr: 1667
 Adresse: 86444 Anwalting, Kirchplatz 10
 Geo: 48.458750, 10.938005
 Lage:

Karte

 Parken: Am Kirchplatz
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/St._Andreas_(Anwalting)

 

 

Das hohe Alter des Ortes Anwalting wird in einer Urkunde aus dem Jahr 935 belegt, als die Kirche zu Anwalting und die Siedlung der Leute eines Ongolt, an das Kloster Ebersberg übergeben wird.
Im Mittelalter übten die Chorherren von St. Andreas in Freising die Grundherrschaft über die Ortschaft aus.
Der Chor und der quadratische Turmunterbau der Kirche St. Andreas stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jh.
1667 fand eine Erneuerung des Langhauses und Erhöhung des Turms um das Oktogon mit Zwiebelhaube statt.
Im Jahr 1934 wurde das Langhaus erweitert.
Bei einem Brand am 2. Februar 2010 ist die Kirche beschädigt worden, es verbrannte der linke Seitenaltar.
Ostern 2013 wurde die Sanierung abgeschlossen, 2014 fand die Einweihung des neuen Altares statt.

 

 

St. Andreas Anwalting

St. Andreas ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem östlichem Joch.
Der dreiseitig geschlossene Chor hat ein Kappengewölbe.
Östlich steht der Turm mit quadratischem Unterbau, Oktogon mit Zwiebelhaube.

 

 

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Auf dem Hochaltar von etwa 1760/70 befindet sich eine Figur des Kirchenpatrons, hl. Andreas, neben den Säulen die Figuren des hl. Laurentius und Papst Gregor des Großen.
Der rechte Seitenaltar und die Kanzel stammen um 1670/80; im Auszug des rechten Altars befindet sich eine bemerkenswerte Holzfigur des hl. Sebastian um 1480.
Der linke Seitenaltar verbrannte 2010 und wurde wieder neu errichtet.

Das Deckenfresko im Chor malte um 1760/70 Sigismund Reis, es stellt den hl. Andreas dar.
Das große Gemälde "Ecce Homo" und die Schmerzhafte Muttergottes ist eine Augsburger Arbeit, von Anfang des 18. Jh.
Die Kirche birgt interessante Figuren von Bartholomäus und Johann Kaspar Eberl, um 1745: hl. Petrus, kreuztragender Christus, Engel und hl. Maria Magdalena und Christus am Ölberg.