Wappen Aichach-Friedberg Bachern - St. Georg

 

 

 St. Georg  St. Georg

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Klassizistische Kirche mit interessanter Inneneinrichtung
 Baustil: Klassizismus
 Baujahr: 1831
 Adresse: 86316 Bachern, Georgstraße
 Geo: 48.306980, 11.045498
 Lage:

Karte

 Parken: P oberhalb der Kirche
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/St._Georg_(Bachern)

 

 

Die Kirche St. Georg in Bachern wurde 1831 nach Plänen von Johann Michael Voit in spätklassizistischen Formen neu erbaut. Es gab an dieser Stelle keine Vorgängerkirche (die ehemalige Pfarrkirche St. Georg, die heutige Friedhofskapelle St. Vitus am südöstllichen Ortsrand wurde 1831 bis auf den Chor abgerissen).
1833 war den Neubau beendet und die Kirche wurde am 29. September 1833 durch Bischof Ignaz Albert geweiht.
1987/88 erfolgte eine umfassende Renovierung.

 

 

St. Georg

St. Georg ist ein spätklassizistischer Saalbau mit einem stark eingezogenem, rechteckigen Chor.
Östlich befindet sich ein Portalvorbau sowie der niedrige Turm mit einem Zeltdach.

 

St. Georg Bachern

Die Besonderheit dieses Kirchenbaues sind drei kostbare Altäre mit schwarzgoldenen Säulenaufbauten, die ehemals zu der Barockausstattung des Augsburger Domes gehörten. Sie wurden dort bei Restaurierungsarbeiten um 1860 ausgebaut.
Der Hochaltar stammt von 1694, das Hochaltargemälde "Geburt Christi" und das Bild der Hl.-Geist-Taube im Auszug malte Johann Georg Knappich.
Die Seitenaltäre stehen noch deutlich unter dem stilistischen Einfluß der Renaissance:
Seitenaltar links, von 1657, mit dem Gemälde Martyrium der hl. Apollonia von Jonas Umbach.
Rechter Seitenaltar, von 1658 mit dem Bild "hl. Simpert rettet ein von einem Wolf geraubtes Kind", von Johann Christoph Storer.
Die spätklassizistische Kanzel stammt aus der Erbauungszeit der Kirche.
Das Langhausfresko "Drachenkampf des hl. Georg" malte 1831 Pankraz Kober.
Zu der wertvollen Inneneinrichtung zählt auch eine Sitzfigur des hl. Nikolaus, um 1520 sowie ein originelles, hölzernes Taufbecken, das Hauptwerk von Johann Kaspar Eberl aus dem Jahr 1734: ein kniender Engel trägt das Becken mit einer Dreifaltigkeitsgruppe.