Meringerzell - St. Johannes Baptist
St. Johannes Baptist
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Pfarrkirche von Meringerzell mit gotischem Wandgemälde |
Baustil: | romanisch, neugotisch |
Baujahr: | um 1400 |
Adresse: | 86415 Meringerzell, Baierberger Str |
Geo: | 48.270994, 11.020876 |
Lage: | |
Parken: | In den Seitenstraßen |
Bewertung: | 1* (von 5*) |
Links: | de.wikipedia.org/wiki/St._Johannes_Baptist_(Meringerzell) |
Die Filialkirche St. Johannes Baptist in Meringerzell ist die älteste Kirche im Gebiet.
Das Langhaus ist romanisch aus der Zeit um 1000.
Um 1400 wurde der romanische Chor abgebrochen und durch einen größeren Polygonalchor ersetzt,
gleichzeitig wurde auch der Turm erhöht.
In der Barockzeit fanden Umgestaltungen im Innenraum statt, die Fenster wurden vergrößert und die Sakristei auf der Südseite angebaut.
Im 19. Jh. erfolgte eine Neuausstattung der Kirche in neugotischen Stilformen.
1954 ist das Langhaus nach Westen verlängert worden und bekam eine Empore.
1982 bis 1985 wurde eine aufwändige Sanierung durchgeführt.
St. Johannes Baptist Meringerzell
Als Rest der neugotischen Ausstattung ist nur der Hochaltar von 1881 verblieben.
Das filigrane Retabel wird durch drei Baldachine gegliedert. Im Zentrum befindet sich die Figurengruppe der Taufe Christi, seitlich stehen die Bistumsheiligen St. Ulrich und St. Afra.
Von den ehemaligen Seitenaltären sind nur die beiden Figuren der Madonna und des hl. Leonhard verblieben und wurden in den Seitenaltarnischen aufgestellt.
Ein bedeutendes Kunstwerk der Kirche ist jedoch die gotische Wandmalerei des „Jüngsten Gerichts“ an der Südseite des Langhauses, das im Zuge der Kirchensanierung (1982–1985), freigelegt werden konnte.
Die Mittelszene zeigt Christus als Weltenrichter mit Seligen und Verdammten, links erkennt man ein Stifterbild und die christlichen Ritter, rechts ein Fragment der Apostel.