Handzell - St. Maria Magdalena
St. Maria Magdalena
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Pfarrkirche von Handzell |
Baustil: | Barock, neugotisch |
Baujahr: | 1449 |
Adresse: | 86554 Handzell, Bachstraße |
Geo: | 48.559600, 11.065856 |
Lage: | |
Parken: | In der Bachstraße |
Bewertung: | 1* (von 5*) |
Links: | www.pgpoettmes.de/kirchen-und-pfarreien/handzell de.wikipedia.org/wiki/Handzell |
Der größte Teil des Ortes Handzell gehörte Anfang des 14. Jh. dem Kloster Fürstenfeld (Fürstenfeldbruck), das auch die Gerichtsbarkeit ausübte und eine Hofmark besaß.
1424 erwarb Georg von Gumppenberg die Hofmark Handzell.
Die Kirche St. Maria Magdalena in Handzell ist im Kern eine ehemalige Wehrkirche aus dem 12. Jh.
Die Südwand des Langhauses und auch der Turmunterbau bestehen noch aus romanischen Backsteinen von ca. 1150.
Die Untergeschosse des Turms sowie der Chor wurden um 1250 erbaut.
Nach einem Brand im Jahr 1448 wurde der Chor erneuert und die Kirche im Gotischen Stil wiederaufgebaut.
Anfang des 18. Jh. fand eine barocke Umgestaltung statt, sowie Erhöhung des Turmes um das Oktogon und Zwiebelhaube.
1983-1987 wurde das Langhaus der Kirche erweitert.
Die Kirche St. Maria Magdalena steht in erhöhter Lage und ist weit sichtbar.
Der ehemalige Wehrcharakter des Gotteshauses ist noch erkennbar.
Das einschiffige Langhaus hat eine Flachdecke von 1872.
Der Chor ist eingezogen, dreiseitig geschlossen und hat ein Netzrippengewölbe.
Im nördlichen Chorwinkel steht der hohe quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Am Hochaltar von Ende des 17. Jh. befindet sich das Gemälde "Maria Magdalena küsst Jesus die Füße" von Johann Heiß, seitlich die Figuren der hll. Katharina und Barbara.
Die Seitenaltäre sind neugotisch, von Anton Schmidt, 1880.
Die Kanzel stammt um 1770/80.
Auf dem Taufbecken steht eine kleine Figur Johannes des Täufers um 1500.