Baindlkirch - St. Martin
St. Martin
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Pfarrkirche von Baindlkirch mit Fresken von Johann Joseph Anton Huber |
Baustil: | Klassizismus |
Baujahr: | 1809 |
Adresse: | 86510 Baindlkirch, St.-Martin-Str. |
Geo: | 48.276785, 11.094856 |
Lage: | |
Parken: | In den Seitenstraßen |
Bewertung: | 2** (von 5*) |
Links: | de.wikipedia.org/wiki/St._Martin_(Baindlkirch) |
Das Langhaus und der Chor der Kirche St. Martin in Baindlkirch wurde erst 1809 im Stil des Klassizismus neu erbaut, der Turm stammt im Kern noch von der spätgotischen Vorgängerkirche aus dem frühen 16. Jh.
1978/79 erfolgte eine umfassende Restaurierung.
Es ist ein geräumiger klassizistischer Saalbau mit einem flachem Tonnengewölbe, der Chor ist flachgedeckt mit halbrunden Schluß.
Nördlich steht der Turm mit Satteldach, Blendengliederung und geschwungenen Giebeln.
Die Besonderheit dieser Kirche ist die im Empirestil gehaltene Ausmalung von 1810 durch den letzten Augsburger Akademiedirektor Johann Joseph Anton Huber.
Es ist eines der letzten bedeutenden Werke der Augsburger Freskomalerei im Stil des 18. Jh.
Das große Langhausfresko zeigt in aufwändiger Scheinarchitektur das himmlische Jerusalem mit Anbetung des Lammes, im Chor das letzte Abendmahl.
Die Altäre sind in illusionistischer Manier an die Wände gemalt:
am Hochaltar: die Mantelspende des hl. Martin, linker Seitenaltar: Geburt Christi, rechts die hl. Familie.
Von Huber stammen auch die ovalen Gemälde der hll. Aloisius und Franz Xaver auf den Seitenaltarmensen.
Die Kanzel und die übrige Ausstattung stammen einheitlich aus der Erbauungszeit, mit Ausnahme der Figur des hl. Martin von 1490.