Igenhausen - St. Michael
St. Michael
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | |
Baustil: | Spätbarock |
Baujahr: | 1756 |
Adresse: | 86568 Igenhausen, Aichacher Straße |
Geo: | 48.472032, 11.046517 |
Lage: | |
Parken: | In den Seitenstraßen |
Bewertung: | 2* (von 5*) |
Links: | de.wikipedia.org/wiki/St._Michael_(Igenhausen) |
Turm und Chor der Kirche St. Michael in Igenhausen stammen aus der ersten Hälfte des 16. Jh.
Das Langhaus, Mitte des 18. Jh. neu errichtet, wurde im Jahr 1900 nach Westen verlängert.
In den sechziger Jahren wurden die Seitenaltäre entfernt. Der linke Seitenaltar kam als Leihgabe nach Schwifting (Ldkr. Landsberg/Lech) und der rechte Altar nach Aichen bei Maria Vesperbild (Ldkr. Günzburg).
Die Altäre kamen aber bis zur Renovierung des Innenraumes im Jahr 2000 wieder zurück.
St. Michael ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor.
Nördlich befindet sich der Turm mit abgetreppten, durch Maßwerkfriese gegliederten Giebeln und Satteldach.
Hochaltar und Kanzel von St. Michael stammen aus der Zeit um 1750/60.
Das Hochaltargemälde "St. Michael als Seelenwäger" malte Ignaz Baldauf, im Auszug Verkündigung Mariä; seitlich Figuren der hll. Katharina und Barbara, von Anfang des 18. Jh.
Die Deckenfresken malte 1756 Ignaz Paur:
im Chor: Erscheinung des hl. Michael am Monte Gargano;
im Langhaus: Kampf des Erzengels mit Satan;
an der Südwand befindet sich ein gemalter Baldachin mit Putten.
Das Deckenbild über der Westempore ist modern.
Bemerkenswert sind die Holzskulpturen: eine Pieta und hl. Sebastian aus der zweiten Hälfte des 15. Jh. sowie eine Kreuzigungsgruppe um 1510/20.