Hausen - St. Peter und Paul
Die Kirche St. Peter und Paul in Hausen ist ein Frühwerk des Baumeisters Leonhard Matthäus Gießl.
Chor und Langhaus wurden von ihm 1750 erbaut, der Turm bereits 1712 von Michael Natter.
St. Peter und Paul ist ein außen lisenen-, innen pilastergegliederter Bau mit flacher Stichkappentonne und eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor.
Im nördlichen Winkel steht der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Am Hochaltar von 1750 befindet sich das Gemälde "Petrus und Paulus im Gefängnis" von 1723, das ursprünglich aus der Kirche von Steindorf herstammt und dort 1867 entfernt wurde.
Die Seitenaltäre sind neubarock, um 1870; auf dem linken Seitenaltar befindet sich eine Muttergottesfigur, um 1460/70.
Die Deckenfresken malte 1762 Ignaz Paur:
im Chor: Abschied der Apostel Petrus und Paulus;
im Langhaus: Martyrium und Glorie der hll. Petrus und Paulus, seitlich Evangelisten und der hl. Joseph.
Die Stuckarbeiten stammen aus der Erbauungszeit um 1750: feiner Rocaillestuck mit spätem Bandelwerk.