Wappen Dillingen Haunsheim - Schloss

 

 

 Schloss Haunsheim  Schloss Haunsheim

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Schloss
 Besonderheit: Privatbesitz
 Baustil: Neugotik
 Baujahr: 1864
 Adresse: 89437 Haunsheim, im Südwesten des Ortes, auf einem Bergrücken
 Geo: 48.599444, 10.369361
 Lage:

Karte

 Parken:
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

www.schloss-haunsheim.de

de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Haunsheim

 

 

Das Schloss von Haunsheim wurde bereits 1267 zum ersten mal erwähnt.
Nach dem Aussterben des Ortsadels kam es nach mehrfachem Besitzerwechsel im Jahr 1600 an Zacharias Geizkofler von Reiffenegg.
Von 1601 bis 1604 erfolgte ein Neubau durch den Deutschordensbaumeister Balthasar Reißner.
1667 ging die reichsritterschaftliche Herrschaft Haunsheim sowie das Schloss an die Freiherren von Racknitz über.
Die Freiherren von Süßkind erwarben 1823 den Besitz. Da im gleichen Jahr ein Brand im südlichen Schlossflügel ausbrach, wurde dieser abgebrochen.
Wenige Jahre später erfolgte auch der Abbruch des westlichen Flügels mit der Schlosskapelle.
1864 kam das Schloss in den Besitz der Freiherren von Hauch und wurde im neugotischen Stil umgebaut.
Es befindet sich bis heute im Privatbesitz der Familie von Hauch ist nur für Kulturveranstaltungen des Freundeskreis Schloss Haunsheim öffentlich zugänglich.

 

 

Das Haunsheimer Schloss steht im Südwesten des Ortes auf einem Bergrücken.
Es besteht aus zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Flügeln.
An der Nordseite des Schlosses stehen zwei runde Bastionen, an der Südseite ein Rundturm im neugotischen Stil, Rest des ehem. Berings.
Der Torbau stammt von Gilg Vältin, 1603, flankiert von massiven Türmen mit oktogonalen Aufsätzen und welschen Hauben.

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Der dreigeschosssige Nordflügel beherbergt im Erdgeschoss eine große Halle mit neugotischer Balkendecke.
Im viergeschossigem Ostflügel befindet sich im Erdgeschoss eine dreischiffige, kreuzgratgewölbte Halle mit toskanischen Säulen.
Darin steht an der Nordwand ein prächtiger Stuckkamin von Christoph Murmann von 1605.
Im ersten Obergeschoss ein Saal mit Kassettendecke und darüber im zweiten Obergeschoss der sog. Rittersaal mit reichverziertem Portal und ebenfalls einer Kassettendecke.