Lauingen - St. Alban
St. Alban
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Spitalkirche |
Baustil: | Neugotik |
Baujahr: | 1870 |
Adresse: | 89415 Lauingen, Oberes Brunental 1 |
Geo: | 48.568898, 10.432420 |
Lage: | |
Parken: | In den Seitenstraßen |
Bewertung: | 1* (von 5*) |
Links: |
Im Jahr 1270 wurde eine Kapelle bei einer als heilkräftig geltenden Quelle zwischen der Stadtmauer von Lauingen und der Donau erstmals erwähnt.
Mitte des 14. Jh. ist ein Spital gegründet und eine gotische Spitalkirche erbaut worden, die um 1415 in den Mauerring einbezogen wurde.
Bis ins 16. Jh. bestand eine Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau.
1868 erfolgte der Abbruch der Kirche bis auf den Turm und Krypta und 1869/70 ein Neubau nach Entwürfen von Georg von Stengel.
Die Spitalkirche St. Alban ist ein einschiffiger Bau mit hölzerner Flachdecke.
Der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor hat ein Sternrippengewölbe und einen spitzbogigen Chorbogen.
Unter der Südhälfte des Langhauses befindet sich die Krypta, die ehem. Wallfahrtskapelle mit Kreuzgewölbe und einer Mittelsäule.
Südlich der Krypta führen Treppen zu der tiefer gelegenen Quelle.
An der Nordwestecke des Langhauses steht der zierliche, gotische Turm mit quadratischen Unterbau, Oktogon, acht kleinen Giebeln und Spitzhelm.
Die Inneneinrichtung der Spitalkirche ist neugotisch.
Das Hauptbild des Flügelaltars von Anton Bernreiter, aus dem Jahr 1870, zeigt den Gnadenstuhl nach Albrecht Dürer, die Flügel stellen Szenen aus dem Marienleben dar.
In der Krypta befindet sich eine Muttergottesstatue aus der Zeit um 1500.