Wappen Dillingen Stillnau - St. Alban

 

 

 St. Alban  St. Alban

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1672
 Adresse: 89657 Stillnau, Ortsmitte
 Geo: 48.729374, 10.627839
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

de.wikipedia.org/wiki/St._Alban_(Stillnau)

 

 

Die Ortschaft Stillnau wurde um 1150 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Hohenburg-Bissingen sowie den Grafen von Oettingen.
Die Pfarrkirche St. Alban wurde 1669-1672 durch den Baumeister Georg Danner, im Auftrag des Grafen Wilhelm IV. von Oettingen-Wallerstein neu errichtet.
Die Kirche war früher eine vielbesuchte Wallfahrtsstätte.

 

 

St. Alban ist ein durch massige Mauern mächtig wirkender ländlicher Barockbau mit sechseckigen Dachreiter und welscher Haube.

Im Innern birgt die Kirche ein seltenes Prunkstück, eine mit Puten und Figuren reich verzierte Kanzel des Bildhauers Johann Georg Bschorer von 1738.
Die Szenen auf den Reliefkartuschen am Kanzelkorb stellen die Predigt, Martyrium und Verklärung des hl. Alban dar, auf dem von zwei großen Engeln getragenen Schalldecken stehen Figuren der Evangelisten und Posaunenengel.
Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1857, die Seitenaltäre von 1728.
Das Hochaltargemälde von Ferdinand Wagner stellt den Kirchenpatron hl. Alban dar.
Bemerkenswert ist auch die Orgel, gebaut 1765 von dem Wallersteiner Hofbildhauer Thomas Gesele; auf dem dreiteiligen Prospekt ist der König David, sowie Musikinstrumente und Putten dargestellt.
Zur Figurenausstattung zählen:
eine Muttergottes sowie der hl. Alban, schwäbisch, um 1490/1500;
hl. Petrus und Paulus, um 1500 sowie die hll. Johann Nepomuk und Apollonia, Philipp Neri und Margaretha von Johann Georg Bschorer, 1728.