Wappen Dillingen Laugna - St. Elisabeth

 

 

 St. Elisabeth  St. Elisabeth

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1719
 Adresse: 89502 Laugna, Hauptstraße
 Geo: 48.529054, 10.695587
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

 

 

Der Chor und Turm der Kirche St. Elisabeth in Laugna wurde 1713 nach Entwurf des Baumeisters Georg Rainer neu errichtet.
In den Jahren 1716-1719 ist das Langhaus unter Verwendung der gotischen Grundmauern im Osten durch Jörg Paulus und Matthias Kraus erneuert worden.

 

St. Elisabeth hat ein einschiffiges Langhaus mit Stichkappentonne und doppelter Westempore sowie einen eingezogenen, halbrund geschlossenen Chor.
Der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube steht an der Nordseite.
Neben der Kirche steht ein von Martin Häsle im Jahr 1701 errichtetes Ölberghäuschen, der gleichzeitige Ölberg stammt von Franz Schifferle.

 

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Am neubarocken Hochaltar von 1908 stehen hervorragende Figuren aus dem Ulmer Kreis von Daniel Mauch, um 1500: im Mittelschrein eine Kreuzigungsgruppe, seitlich der hl. Urban und hl. Leonhard.
An den Oratorienbrüstungen befinden sich die dazugehörigen Reliefs mit den sechs barmherzigen Werken der hl. Elisabeth von Thüringen.
Die Reliefs und Altarfiguren sind Reste des ursprünglichen gotischen Flügelaltars.
Beiderseits des Tabernakels stehen halbplastische Figuren der hll. Martin und Elisabeth aus der Zeit um 1500.
Die Seitenaltäre stammen aus dem Jahr 1691: auf dem linken Seitenaltar steht eine barock überschnitzte Pieta um 1520.

Die Fresken im Chor wurden um 1870 gemalt, im Langhaus von 1908 von Jakob Huwyler.
Der Bendelwerkstuck von 1735 stammt von Balthasar Suiter; in den Chormedaillons Wappen der Fugger und des Reichsstifts St. Ulrich und Afra in Augsburg.
Zu den übrigen bemerkenswerten Ausstattungsstücken des Gotteshauses zählen: die Kanzel um 1660/70, ein Taufstein von 1517 sowie ein hochrechteckiges Tafelbild mit Darstellung der Stifterfamilie Holzhauser, Kreuzigung und italianisierender Stadtsilhouette, um 1630.
An der südlichen Langhauswand befindet sich ein bedeutendes Rotmarmorepithaph des Andreas Rieder von Bocksberg, gest. 1488, mit Relieffigur des Ritters in Rüstung sowie ein Denkmal für Bartholomäus Holzhauser, den Gründer der Bartholomäer Weltpriestervereinigung, eine neugotische Kopie von 1858 nach seinem Epitaph in Bingen.