Wappen Dillingen Lauingen - St. Johannes der Täufer

 

 

 St. Johannes der Täufer  St. Johannes der Täufer

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Fresken von Johann Baptist Enderle
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1771
 Adresse: 89415 Lauingen, Johannesstraße 5
 Geo: 48.573141, 10.428053
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz Wittelsbacher Platz
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links:

www.lauingen.de/de/freizeit-touristik/kirchen/johanneskirche

 

 

Die Johanneskirche in Lauingen war früher Kapelle des Siechenhauses und lag ursprünglich außerhalb der Stadtmauern.
Im Jahr 1403 wird sie erstmals urkundlich erwähnt.
Nachdem die Vorgängerkirche im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, fand 1672-73 durch Hans Peter ein Neubau statt.
Im Jahr 1770 erfolgte eine Generalrenovierung.

 

 

St. Johannes der Täufer ist ein Saalbau zu fünf Achsen mit dreiseitigem, nördlichen Schluss und Flachdecke.
Über der schräggestellten, von Pilastern gegliederten Südfassade befindet sich Schneckenvolutengiebel, oben ein oktogonaler Dachreiter mit einem Doppelzwiebelhelm.

 

 

Der Altar von 1682 ist ein Werk von Franz Schifferle. Das Altarblatt von Johann Baptist Enderle, 1772, zeigt die Taufe Christi, im übermalten Auszug Gottvater.
Das großformatige Hauptfresko der Decke ebenfalls von J.B. Enderle, bez. 1771, "Maria und Heilige bitten bei Christus für die Armen Seelen", täuscht über den unregelmaßigen Grundriss der Kirche geschickt hinweg.
In den Kartuschen die vier letzten Dinge, die göttlichen Tugenden und eine Inschrift, an der Emporebrüstung Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers.
Die Rokokostukkaturen um 1770/71, stammen wohl von Johann Michael Hoiß.