Wappen Dillingen Oberlietzheim - St. Leonhard

 

 

 St. Leonhard  St. Leonhard

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1780
 Adresse: 86657 Oberliezheim, Ortsmitte
 Geo: 48.695156, 10.574614
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links:

www.oberliezheim.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4&Itemid=13

de.wikipedia.org/wiki/Oberliezheim

 

 

Oberliezheim wird in einer Kaisheimer Urkunde aus dem Jahre 1296 als Ödenliedesheim erstmals erwähnt.
Mitten durch das Dorf führte jahrhundertelang ein Grenzweg, der den Ort zwischen der Grafschaft Öttingen im Norden und dem Herzogtum Pfalz-Neuburg im Süden teilte.
Markantestes Bauwerk des Ortes ist die Pfarrkirche St. Leonhard.
Die Barockkirche wurde in den Jahren 1778-1780 nach Plänen von Georg Hitzelberger erbaut.

 

 

St. Leonhard ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor.
Über das Satteldach erhebt sich ein risalitartiger Turm mit Achteckaufbau und Zwiebelhaube.

 

 

Die Deckenfresken malte im Jahr 1780 Anton Wintergerst:
im Chor: "Anbetung des Namens Jesu durch die vier Erdteile";
im Langhaus: "Glorie des hl. Leonhard".
Von A. Wintergerst stammen auch die an die Wand gemalten Altäre:
Hochaltar: "hl. Leonhard vor dem Kreuz Christi";
linker Seitenaltar: "Maria als Fürbitterin";
rechter Seitenaltar: "die hll. Augustinus und Franz Xaver".
Die Fresken der beden Seitenaltäre verweisen bereits auf den frühen Klassizismus hin.
An der nördlichen Langhauswand befindet sich eine prachtvolle, überlebensgroße Schnitzfigur einer Himmelfahrtsmadonna aus der Zeit um 1520.