Wappen Dillingen Lutzingen - St. Michael

 

 

 St. Michael  St. Michael

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Spätbarock
 Baujahr: 1768
 Adresse: 89440 Lutzingen, an der Hauptstraße
 Geo: 48.645214, 10.544035
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links:

www.vg-hoechstaedt.de/kirche-lutzingen

de.wikipedia.org/wiki/St._Michael_(Lutzingen)

 

 

Das Patrozinium des hl. Michael deutet auf eine sehr frühe Gründung der Kirche hin.
Der Chor der heutigen Kirche wurde 1677 neu erbaut, 1681 erfolgte die Errichtung des Langhauses durch den Baumeister Georg Danner.
1766/68 fand eine Erhöhung der Mauern und Verlängerung nach Westen durch Simon Rothmüller statt.
1804/05 wurde der Turm erneuert.

 

 

DEBYDLG5201

St. Michael ist ein langgestreckter, flachgedeckter Saalbau mit Pilastergliederung, doppelter Westempore und leicht eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor.
Interessant ist die doppelgeschossige Anordnung der Rundbogenfenster, die von der Erhöhung der Langhausmauern herstammt.
Nordöstlich am Langhaus steht ein quadratischer sechsgeschossiger Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
An der westlichen Außenwand ist ein Steinrelief des Kirchenpatrons, um 1700 angebracht.

 

 

DEBYDLG5210

Die Altäre und Kanzel stammen von 1769. Der Hochaltar umrahmt mit seinem Säulenaufbau die farbigen Glasfenster im Chor.
Im Auszug des nördlichen Seitenaltars befindet sich ein Gemälde, den hl. Dominikus darstellend, von Joseph Leikrath, aus dem Jahr 1782.
Die Deckenfresken malte 1767 Johann Anwander:
im Chor: "Triumph der Eucharistie", unterstützt von der Ewigen Anbetung und dem vollkommenen Ablass, seitlich Ecclesia und die göttlichen Tugenden.
im Langhaus: "Jüngstes Gericht" mit Christus als Weltenrichter und hl. Michael als Seelenführer, Teufelsbezwinger und Schutzpatron, seitlich Evangelisten.
Die Bilder der Emporen stammen von Joseph Leikrath, 1782:
an den Brüstungen: unten Bettler an der Tafel des Reichen, Tempelreinugung und der Verlorene Sohn, oben David, musizierende Engel und hl. Cäcilie.
Die eleganten Muschelwerkstukkaturen sind Arbeiten von Johann Michael und Bartholomäus Hoiß von 1767: über dem Chorbogen das Wappen des Landesherrn und Stifters, Herzog Karl Theodor von Pfalz-Neuburg.
Von Johann Anwander stammen auch die Kreuzwegbilder.

 

 

St. Michael Lutzingen

Deckenfresko Chor "Triumph der Eucharistie"

 

Johann Anwander, 1767

 

St. Michael Lutzingen

Deckenfresko Langhaus "Jüngstes Gericht"

 

Johann Anwander, 1767

 

St. Michael Lutzingen

Bilder Emporebrüstungen

 

Joseph Leitkrath, 1782