Wappen Ddonau-Ries Schloss Leitheim

 

 

 Schloss Leitheim  Schloss Leitheim

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Schloss
 Besonderheit: Malerisches Schloss mit Schlosskirche
 Baustil: Barock 
 Baujahr: 1696
 Adresse: 86687 Leitheim, Schlossstraße
 Geo: 48.742043, 10.883333
 Lage:

Karte

 Parken: Hotelparkplatz im Gütleweg
 Bewertung: 3*  (von 5*)
 Links:

schloss-leitheim.de

de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Leitheim

 

 

Das Schloss Leitheim liegt hoch über dem Donautal an einem ehemaligen Weinberg des Klosters Kaisheim.
Im Jahr 1542 wurde der Weinberg mit einer Mauer umgeben und das bestehende, zweigeschossige Weingärtnerhaus nordöstlich des Schlosses erbaut.
1681 bis 1696 erfolgte unter Abt Elias Götz der Neubau des Schlosses mit Laubengang und Kirche, als Sommerresidenz der Kaisheimer Äbte.
1751 wurde das Schloss um ein drittes Geschoss erweitert sowie im Innern ausgemalt.
Ab 1835 befand es sich im Besitz der Freiherrn von Tucher.
Seit 2008 ist Schloss Leitheim im Besitz der Messerschmitt-Stiftung, welche seit 2015 hier auch ein Hotel betreibt.

 

 

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Das Schloss Leitheim ist ein dreigeschossiger, quadratischer Bau mit Mansardwalmdach und polygonalem Dachreiter.
Der Festsaal im zweiten Obergeschoss ist mit Decken- und Wandmalereien von Gottfried Bernhard Götz und Stukkaturen des Wessobrunner Meisters Anton Landes ausgestattet.
Der Besuch eines der hier im Sommer stattfindenden Schlosskonzerte ist in diesem prächtigen Raum ein besonderes Erlebnis.
Die Decken- und Wandfresken aus dem Jahr 1751 von Gottfried Bernhard Götz sind eine der bedeutendsten Schöpfungen des süddeutschen Rokokos.
Im Festsaal: "Allegorie der fünf Sinne" mit Bildnis Abt Cölestins und Selbstportrait des Künstlers, in Kartuschen die vier
Temperamente und Wappen. Im Empfangssalon: die vier Jahreszeiten;
In den Ecksalons: nordwestlich: die Nacht vertreibt den Tag, nordöstlich: vier Lebensalter;
im Treppenhaus: der Tag vertreibt die Nacht.

 

 

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Die Schlosskirche St. Blasius (1690-96) ist einheitlich mit Wessobrunner Stukkaturen verziert.
Die schönen Altäre mit Gemälden von Johann Heiss stammen aus der Erbauungszeit:
Am Hochaltar: Immaculata;
am linken Seitenaltar: Vision des hl. Bernhard, auf der Mensa steht eine hölzerne Pieta aus der zweiten Hälfte des 15. Jh.;
am rechten Seitenaltar: das Gemälde "Traum des hl. Joseph".
Die reich verzierte Rokokokanzel ist ein Werk des 18. Jh.