Wappen Donau-Ries St. Joseph Baierfeld

 

 

 St. Joseph Baierfeld  St. Joseph Baierfeld

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Spätgotische Wandmalereien
 Baustil: Spätgotik/Barock
 Baujahr: 1444-1467
 Adresse: 86675 Baierfeld, Kirchenweg
 Geo: 48.796420, 10.844580
 Lage:

Karte

 Parken: P an der Kirche
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

 

 

Die Kirche St. Joseph in Baierfeld wurde vermutlich Anfang des 12. Jh. gegründet.
Der quadratische Chorturm und die östlich angebaute sog. Krypta oder Gruftkapelle stammt im Kern noch aus der Zeit um 1300.
Von 1482 bis 1485 erfolgte eine Umgestaltung und Neubau des Langhauses.
Im Jahr 1696 fand die Errichtung des Turmoktogons mit Kuppelhelm nach Plan von Frater Michael Geier statt.
1718 wurde das Langhaus nach Westen verlängert.

 

 

St. Joseph Baierfeld

 

St. Joseph ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, kreuzgratgewölbten Chor.
Die tiefer gelegene, quadratische Gruftkapelle hat ein Tonnengewölbe.
Die Stukkaturen in der Gruftkapelle und im Chor schuf 1706 Benedikt Vogel, das Bendelwerk am Chorbogen stammt von 1725.
Die Kirche birgt bemerkenswerte Reste spätgotischer Wandmalereien von Ende des 15. Jh.:
in der Krypta: Heilige; im Chor: nicht identifizierbar; am Chorbogen: Jüngstes Gericht; an der Langhausnordwand: hl. Christophorus.

Der Hochaltar mit Figuren stammt um 1740/50: in der Mitte Mutter Anna mit Maria, zwischen den Säulen hl. Johannes der Täufer und hl. Elisabeth, über den seitlichen Durchgängen hl. Zacharias und hl. Joachim.
Den Altar der Gruftkapelle schuf 1706/07 Mathes Pander.
Die Rokokokanzel um 1750 aus dem Umkreis von Frater Michael Schmid befand sich früher in der Schlosskirche von Bergstetten, ebenso das Kruzifix gegenüber mit Assistenzfiguren um 1490.
Ehem. Seitenaltarblätter: hl. Wendelin und hl. Leonhard, um 1700.
Muttergottes um 1700 und hl. Joseph, um 1750, beide Figuren aus der Nachfolge von Andreas Thamasch.