Wappen Augsburg_Land Burgstall Zusameck

 

 

 Burgstall Zusameck  Burgstall Zusameck

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Burgstall
 Besonderheit: Reste der ehem. Burg Zusameck
 Baustil:
 Baujahr:
 Adresse: 86424 Dinkelscherben, nördlich auf einem Bergrücken
 Geo: 48.352025, 10.594162
 Lage:

Karte

 Parken: Am Sportplatz
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

www.dinkelscherben.info/index.php/freizeit-kultur/burg-zusameck

de.wikipedia.org/wiki/Burg_Zusameck

 

 

Der Ort Dinkelscherben wurde erstmals zwischen 1217 und 1220 urkundlich erwähnt.
Die Burg auf einem Geländevorsprung oberhalb des Ortes ließen Dienstleute der Markgrafen von Burgau erbauen. Sie wurden 1231-1301 als "Milites de Zusamekke" beurkundet.
Nach ihrem Aussterben kam die Burg an die Markgrafen von Burgau zurück, die sie an den Ritter Burkhart von Ellerbach als Lehen weitergaben. Dieser verkaufte es 1333 an das Hochstift Augsburg.
Der ursprüngliche Bau wurde 1388 im Städtekrieg von den Augsburgern zerstört und anschließend im größeren Umfang wieder aufgebaut.
1433 kam Dinkelscherben mit der Burg Zusameck an das Domkapitel Augsburg, das hier ein Pflegeamt einrichtete.
1801 wurde ein Teil der Burg und der Bergfried abgerissen; der Rest diente ab 1803 als Gefängnis.
1812 erfolgte der Abbruch der restlichen Gebäude mit Ausnahme der ehemaligen Burgkapelle Hl. Kreuz.

 

 

Burgstall Zusameck

Nach der ältesten Darstellung von 1520 (im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg) bestand die Burg Zusameck aus zwei Gebäudegruppen: der Hauptburg mit vier Ecktürmen, Bergfried und
Zugbrücke im Nordwesten und der Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden, um den heutigen Brunnen..
Heute sind bis auf die Burgkapelle nur noch stellenweise Reste der Grundmauern sichtbar.
An Stelle der ehemaligen Hauptburg wurde 1852 ein Kalvarienberg errichtet.
Die Kreuzwegstationen stammen von 1846.

Die ehemalige Burgkapelle Hl. Kreuz am Südhang des Schlossberges ist im Kern ein spätgotischer Bau.
1850 wurde sie im neugotischen Stil wiederhergestellt.
Im Innern befindet sich ein neugotischer Altar von 1857 mit dem Altarbild der Kreuzigung von Joseph Scherer.