Wappen Augsburg_Land Herbertshofen - St. Clemens

 

 

 St. Clemens  St. Clemens

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Eine der schönsten Rokokokirchen im Landkreis
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1755
 Adresse: 86405 Herbertshofen, Kirchplatz
 Geo: 48.528539, 10.852588
 Lage:

Karte

 Parken: in den Seitenstraßen
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/St._Clemens_(Herbertshofen)

 

 

Herbertshofen geht auf eine alemanische Gründung des 6.-8. Jh. an der Via Claudia zwischen Augsburg und Donauwörth zurück.
An der Stelle der heutigen Kirche St. Clemens stand im Mittelalter vermutlichh schon ein Gotteshaus, von dem aber nichts überliefert wurde.
1754/55 erfolgte ein Neubau durch den Baumeister Hans Adam Dossenberger.
Die Einweihung der Kirche durch den Weihbischof Franz Xaver Reichsfreiherr von Adelmann zu Adelmannsfelden fand am 7. August 1758 statt.

 

 

St. Clemens Herbertshofen

St. Clemens ist ein anspruchsvoller, einheitlicher Rokokobau und zählt zu den schönsten Rokokokirchen im Landkreis.
Dem Baumeister Hans Adam Dossenberger dienten unverkennbar Werke von Dominikus Zimmermann als Vorbild.
Das saalförmige Langhaus mit ausgerundeten Ecken und doppelter, geschwungener Westempore wird durch seine lebhaft geschwungenen Fenster gut ausgeleuchtet.
Im nördlichen Chorwinkel steht ein eleganter Turm mit quadratischem Unterbau und geknickter Zwiebelhaube mit einschneidenden Giebeln.

 

 

St. Clemens Herbertshofen

Der Hochaltar mit hohem Säulenaufbau stammt aus der Mitte des 18. Jh.
In der Mitte des Aufbaus, unter einem Baldachin befindet sich eine Figur der Muttergottes.
Die Deckenfresken stammen aus der Frühzeit des Malers Johann Baptist Enderle (1754), die Vorlage fertigte Franz Martin Kuen. Im Chor: Verherrlichung des heiligen Altarsakraments;
im Langhaus: Martyrium des hl. Clemens; in den Kartuschen: Szenen aus dem Leben des hl. Clemens; an den Wänden: Kreuzwegstationen und Apostel.
Der feine Rocaillestuck sowie die Kanzel von 1755 stammt von den Gebrüdern Dossenberger.