Wappen Augsburg_Land Agawang - St. Laurentius

 

 

 St. Laurentius  St. Laurentius

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Einheitlich ausgestattete barocke Landkirche mit Fresken von Johann Georg Lederer
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1733
 Adresse: 86500 Agawang, Ortsmitte
 Geo: 48.361339, 10.686361
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz gegenüber der Kirche
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links:

www.pg-dietkirch.de/index.php/pfarreiengemeinschaft/kirchen-kapellen/st-laurentius-agawang

de.wikipedia.org/wiki/St._Laurentius_(Agawang)

 

 

Die Kirche in Agawang wurde 1291 erstmals erwähnt, als Ulrich von Zusameck den Ort an die Brüder Langenmantel verkaufte. Danach gehörte das Dorf verschiedenen Augsburger Patrizierfamilien, bis es 1478 an das Domkapitel Augsburg kam.
Eine spätgotische Kirche, von der heute nur die untersten Turmgeschosse erhalten sind, wurde 1732 durch einen Neubau ersetzt.
Der Baumeister Joseph Dossenberger d.Ä. mußte sich dabei nach einem Plan von Joseph Meitinger richten.
Am 12. Oktober 1732 konnte die Kirche durch den Weihbischof Johann Jakob von Mayr eingeweiht werden.
Der baufällige Turm wurde erst 1751 um das Oktogon erhöht und mit einer Zwiebelhaube bekrönt.

 

 

St. Laurentius Agawang

St. Laurentius ist ein gutes Beispiel einer einheitlich ausgestatteten, barocken Landkirche.
Das vierachsige Langhaus hat eine Stichkappentonne, der halbrund geschlossene Chor eine Flachkuppel.
Der siebengeschossige Turm befindet sich südöstlich am Langhaus und ist mit einem Oktogon mit Zwiebelhaube bekrönt.

 

 

St. Laurentius Agawang

Die rot-grau marmorierten Altäre stammen aus der Erbauungszeit.
Das Hochaltarbild "Martyrium des hl. Laurentius" malte Johann Georg Lederer.
Am linken Seitenaltar befindet sich eine Figur der hl. Maria Immaculata, um 1730, am rechten ein Bild des hl. Leonhard von Johann Georg Lederer aus dem Jahr 1733.
Im Chor befindet sich eine hölzerne Pieta um 1510, die Figur des hl. Sebastian auf der Empore stammt von 1550.

Der Stuck ist ein frühes Werk von Franz Xaver Feichtmayr d.Ä.
Die Deckenmalereien um 1733 werden ebenfalls Johann Georg Lederer zugeschrieben: im Chor die Glorie des hl. Laurentius, im Langhaus hl. Leonhard, Marienkrönung und der hl. Johann Nepomuk.

 

 

St. Laurentius agawang

Deckenfresko Chor "Glorie des hl. Laurentius"

 

Johann Georg Lederer, um 1733

 

St. Laurentius Agawang

Deckenfresko Langhaus "Krönung Mariä"

 

Johann Georg Lederer, um 1733

 

St. Laurentius Agawang

Hochaltargemälde "Martyrium des hl. Laurentius"

 

Johann Georg Lederer, um 1733

 

St. Laurentius Agawang

Altargemälde rechter Seitenaltar "Hl. Leonhard"

 

Johann Georg Lederer, um 1733