Wappen Augsburg_Land Zusmarshausen - St. Maria Immaculata

 

 

 St. Maria Immaculata  St. Maria Immaculata

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: und Kapelle St. Antonius von Padua
 Baustil:  
 Baujahr: 1712
 Adresse: 86441 Zusmarshausen, Am Kirchplatz
 Geo: 48.399384, 10.596346
 Lage:

Karte

 Parken: in den Seitenstraßen
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Link:

www.katholisch-zusmarshausen.de/zusmarshausen-maria-immaculata/stellt-sich-vor.php

de.wikipedia.org/wiki/Maria_Immaculata_(Zusmarshausen)

 

 

Zusmarshausen, der älteste urkundlich erwähnte Ort im Landkreis Augsburg (892, "Zusemarohusun") war bereits 1295 zum Markt erhoben worden.
Im Mittelalter gehörte der Ort und die Kirche verschiedenen Grundherren: den Markgrafen von Burgau, den Gebrüdern Langenmantel und dem Augsburger Hochstift.
Eine erste hölzernes Kirche wurde bereits um das Jahr 600 erbaut und um 1000 durch eine steinerne romanische Kirche ersetzt.
Der älteste Teil der heutigen Kirche St. Maria ist das spätgotische Turmuntergeschoss, das 1701 von Georg Rainer um das Oktogon erhöht wurde.
Der Chor ist 1712 neu errichtet worden, das Langhaus schon 1691.
1939 wurde das Langhaus abgebrochen und durch ein größeres, saalartiges Kirchenschiff in Anlehnung an den Vorgängerbau ersetzt.
Der pilastergegliederte, halbrund geschlossene Chor sowie der neungeschossige Turm sind im Originalzustand erhalten.

 

 

St. Maria Immaculata Zusmarshausen

Auf dem modernen Altar von 1942 steht eine bemerkenswerte Kreuzigungsgruppe mit Figuren der hll. Maria, Maria Magdalena und Johannes Evangelist, geschaffen von dem Bildhauer Christoph Rodt um 1630.
Die Seitenaltäre sind neuromanisch, um 1853.
Der Stuck im Chor stammt noch von 1712 und wird Georg Rainer zugeschrieben.
Die bemalte, hölzerne Kassettendecke ist modern.

 

 

Kapelle St. Antonius von Padua Zusmarshausen

Südwestlich neben der Kirche befindet sich die Kapelle St. Antonius von Padua.
Sie wurde um 1725 wohl ebenfalls von Georg Rainer erbaut, dabei wurde eine um 1690 errichtete Kapelle als Chor beibehalten.
Es ist ein ungewöhnlicher Bau mit halbrundem Chor, längsrechteckigem Langhaus und Querarmen und einem Pultdach mit abgewalmten Dachflächen.
Der Stuck und der Altar stammen um 1725.