Wappen Augsburg_Land Horgauergreut - St. Maria Magdalena

 

 

 St. Maria Magdalena  St. Maria Magdalena

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1727
 Adresse: 86497 Horgauergreut, Greuter Straße 43
 Geo: 48.402248, 10.694080
 Lage:

Karte

 Parken: in der Greuter Straße
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: www.horgau.de/index.php?id=74

 

 

Horgauergreut entstand als Rodungsort im 12. oder 13. Jh.
Im Jahr 1479 wurde eine Wallfahrtskapelle zum ersten Mal erwähnt.
Aus dieser Zeit stammen noch die quadratischen Untergeschosse des Turmes der heutigen Kirche St. Maria Magdalena.
Im Jahr 1714 wurde der Chor umgestaltet und 1727 das Langhaus unter Verwendung der alten Nordwand neu erbaut, Baumeister war Georg Rainer.
1735 wurde die Kirche vom Augsburger Weihbischof Johann Jakob von Mayr geweiht.
St. Maria Magdalena wurde von 1990 bis 1992 außen und innen umfassend renoviert.

 

 

St. Maria Magdalena Horgauergreut

Die Kirche steht nordöstlich des Ortes auf freiem, ansteigendem Wiesengelände.
Das Langhaus ist ein einfacher, flachgedeckter Saalbau, der Chor ist eingezogen, mit 5/8 Schluß und einer Stichkappentonne über Pilastergliederung.
Im nördlichen Winkel steht der siebengeschossige Turm mit Zwiebelhaube.
Westlich am Langhaus ist die kleine Magdalenenkapelle oder sog. Klause angebaut.

 

 

Der Hochaltar stammt um 1714, die Seitenaltäre von 1727.
Andreas Merkle malte 1889 das Hochaltargemälde mit der Kreuzigung.
Am rechten Seitenaltar befindet sich eine moderne Kopie des Maria-Hilf-Bildes von Lukas Cranach, um 1750.

Die Langhausfresken “Himmelfahrt Mariä” malte 1727 Johann Georg Kuen, 1890 wurden sie übermalt und 1947 wieder freigelegt.
Der Chorstuck in ländlichen Barockformen stammt von Georg Rainer um 1714, der Stuck im Langhaus von Joseph Feistle, um 1727.