Wappen Augsburg_Land Großaitingen - St. Nikolaus

 

 

 St. Nikolaus  St. Nikolaus

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Pfarrkirche von Großaitingen
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1754
 Adresse: 86845 Großaitingen, Augsburger Str., Bahnhofstr.
 Geo: 48.228811, 10.781933
 Lage:

Karte

 Parken: in der Bahnhofstraße
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: www.pg-grossaitingen.de/index.php/unsere-pfarreien/kirchen/st-nikolaus

 

 

Die ältesten Teile der Pfarrkirche von Großaitingen aus der Zeit um 1200 sind heute noch in der südlichen Langhauswand und den untersten Turmgeschossen erhalten.
Der Rest stammt aus dem 14. / 15. Jh. sowie dem Umbau im Jahr 1500.
1700 wurde der Chor und die Sakristei von Matthias Stiller neu erbaut;
1750 bis 1752 erfolgte eine Erneuerung und Erweiterung des Langhauses durch den Baumeister Franz Kleinhans.
Restaurierungen wurden 1858, 1906 und 1957 durchgeführt.

 

 

St. Nikolaus Großaitingen

Das geräumige, einschiffige Langhaus der Kirche St. Nikolaus hat außen abgeschrägte und innen gerundete Ecken.
Der Chor ist eingezogen, dreiseitig geschlossen mit Tonnenwölbung und Stichkappen.
Südlich des Langhauses steht der achtgeschossige Turm mit Rundbogenfriesen, Deutschen Bändern und einem Satteldach mit bunt glasierten Dachziegeln.

 

 

St. Nikolaus Großaitingen

Der marmorierte Hochaltar mit vergoldeten Ornamenten, sowie die Seitenaltäre, stammen von Dominikus Bergmüller, um 1758.
Seitlich befinden sich Holzfiguren des Hl. Nikolaus und des Hl. Gregor.
Das Hochaltarbild mit der Kreuzigung malte 1858 Liberat Hundertpfund.
Die Seitenaltäre haben ähnlichen Aufbau, sind aber einfacher gestaltet.
Das Gemälde des rechten Seitenaltars stammt ebenfalls von Liberat Hundertpfund und stellt die
hll. Sebastian und Antonius von Padua dar. Das linke Seitenaltargemälde ist modern.

Balthasar Riepp malte 1754 die Fresken im Chor und Langhaus. Sie gehören zu seinen bedeutendsten Werken.
Im Chor "Maria Aufnahme in den Himmel", im Langhaus drei Bildfelder: "Anbetung des Altarsakramentes", "die Kirchenpatrone St. Nikolaus und St. Walburga als Fürsprecher der ihnen anvertrauten Gemeinde" und "König David".
Der Rokokostuck im Chor und Langhaus stammt von Franz Xaver Feichtmayr d.Ä. um 1754.

 

 

"St.

Deckenfresko Chor "Mariä Himmelfahrt"

 

Balthasar Riepp, 1754

 

"St.

Deckenfresko Langhaus "Anbetung des Altarsakraments"

 

Balthasar Riepp, 1754

 

"St.

Deckenfresko Langhaus "St. Nikolaus und St. Walburga"

 

Balthasar Riepp, 1754

 

"St.

Deckenfresko Langhaus "König David"

 

Balthasar Riepp, 1754

 

"St.

Hochaltargemälde "Kreuzigung"

 

Liberat Hundertpfund, 1858

 

"St.

Altargemälde rechter Seitenaltar "Hll. Sebastian und Antonius von Padua"

 

Liberat Hundertpfund, 1858