Wappen Augsburg_Land Stadtbergen - St. Nikolaus

 

 

 St. Nikolaus  St. Nikolaus

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Pfarrkirche von Stadtbergen mit Fresken von Johann Georg Bergmüller
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1730
 Adresse: 86356 Stadtbergen, Bauernstraße
 Geo: 48.364415, 10.843533
 Lage:

Karte

 Parken: im Schulstr./Kirchenweg
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links:

www.pg-stadtbergen.de

de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolaus_(Stadtbergen)

 

 

Der im 11. Jh. als "Perga" genannte Ort Stadtbergen gehörte im Mittelalter den Augsburger Bischöfen und kam 1497 an das Domkapitel.
Die Turmuntergeschosse der Kirche St. Nikolaus stammen noch aus dem 14. Jh., der Chor stammt im Kern aus dem 15. Jh.
1730 wurde das Langhaus auf den alten Mauern neu errichtet und gleichzeitig der Chor erhöht, Baumeister war Johann Paulus.
1905/06 erfolgte eine Verlängerung des Langhauses um zwei Joche nach Westen.

 

 

St. Nikolaus Stadtbergen

St. Nikolaus hat ein einschiffiges Langhaus mit Stichkappentonne und einen eingezogenen, dreiseitig geschlossenem Chor.
An der Südseite steht der siebengeschossige Turm mit Spitzbogenfriesen und einem Satteldach.
Den westlichen Abschluß des Langhauses nimmt innen eine Doppelempore ein.

 

 

St. Nikolaus Stadtbergen

Der prächtige Hochaltar um 1710 wurde 1832 von der ehem. Jesuitenkirche St. Salvator in Augsburg erworben.
Das Altarbild mit der Geburt Christi malte 1848 Friedrich Butziger.
Von Johann Konrad Rist aus dem Jahr 1741 stammen die Seitenaltäre.
Die Altarbbilder zeigen: links die Muttergottes und die hll. Nikolaus und Johann Nepomuk, von Johann Georg Wolcker, 1738; rechts das Martyrium des hl. Sebastian von Friedrich Butziger, 1848.
An den Seitenwänden hängen Bilder der Apostel ebenfalls von Johann Georg Wolcker aus dem Jahr 1735.

Die Deckenfresken malte 1730 Johann Georg Bergmüller:
im Chor: Erzengel Michael stürzt die Feinde des Kreuzes, seitlich Szenen aus der Kreuzlegende und dem Alten Testament.
An der Südwand des Chores hl. Ursula, Mitte des 19. Jh.
im Langhaus: hl. Nikolaus Kaiser Konstantin im Traum erscheinend, seitlich Szenen aus dem Leben des Heiligen.
Das große westliche Langhausfresko von Joseph Albrecht ist modern (1906). Es stellt den Tod des hl. Nikolaus dar.
Der Stuck im Chor und in den vier östlichen Langhausjochen stammt von Andreas Hainz, 1730.
Am nördlichen Eingang befindet sich ein Weihwasserbecken aus Sandstein in Form eines würfelförmigen Blattkapitells des 13. Jh.

 

 

St. Nikolaus Stadtbergen

Deckenfresko Chor "Erzengel Michael"

 

Johann Georg Bergmüller, 1730

 

St. Nikolaus Stadtbergen

Deckenfresko Langhaus "Hl. Nikolaus erscheint Kaiser Konstantin im Traum"

 

Johann Georg Bergmüller, 1730

 

St. Nikolaus Stadtbergen

Altargemälde linker Seitenaltar "Muttergottes mit den hll. Nikolaus und Johann Nepomuk"

 

Johann Georg Wolcker, 1738

 

St. Nikolaus Stadtbergen

Gemälde "Apostelbilder"

 

Johann Georg Wolcker, 1735