Wappen Aichach-Friedberg Friedberg - Maria Alber

 

 

 Maria Alber  Maria Alberl

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kapelle
 Besonderheit: Ehem. Wallfahrtskapelle
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1692
 Adresse: 86316 Friedberg-West, an der B300
 Geo: 48.355932, 10.958648
 Lage:

Karte

 Parken: in der Maria-Alber-Straße
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskapelle_Maria_Alber_(Friedberg)

 

 

Unmittelbar an der stark befahrenen Bundesstraße im Stadtteil Friedberg-West steht die kleine Wallfahtskapelle Maria Alber.
Die Wallfahrt geht auf das Jahr 1686 zurück, als der bayerische Zollbeamte der Zollstation Hochzoll, Arnold Schwenkh eine Nachbildung des Altöttinger Gnadenbildes in einen hohlen Baumstamm setzte.
Daraufhin entwickelte sich eine rege Wallfahrt, die bald den Bau einer Kapelle nötig machte.
Die heutige Kapelle wurde 1692 vermutlich nach Plänen des berühmten Augsburger Baumeister Elias Holl erbaut, die Vorhalle stammt von 1717.

 

 

Maria Alber ist eine pilastergegliederte Zentralanlage mit vier Konchen, den Mittelraum überwölbt eine Kuppel mit Laterne.
Über der Westseite befindet sich ein geschwungener Schaugiebel, auf der Rückseite ein Gemälde.

 

 

Der Innenraum der Kapelle Maria Alber zeigt barocke Ausstattung: Altar um 1700 mit dem Gemälde Hl. Dreifaltigkeit, von Johann Georg Knappich, 1719; die Engel in den Giebeln stammen von Bartholomäus Eberl von 1711.
Auf dem Tabernakel steht das geschnitzte Gnadenbild, eine Nachbildung der Muttergottes von Altötting, die seitlichen Engel sind Werke von August Niggl, 1767.
Das Deckenfresko malte 1718 Johann Reismiller, es zeigt einen Betenden, bzw. den Stifter, der vor dem Gnadenbild im Baumstamm kniet.
Der schwere Wessobrunner Akanthusstuck stammt aus der Erbauungszeit; auf dem kräftigen, umlaufenden Gebälk befinden sich Stuckengel, die scheinbar den Laternenring stützen.
Zu der Figurenausstattung zählt eine Muttergottes von 1745 sowie eine Figur des hl. Johann Nepomuk von Johann Kaspar Eberl.