Wappen Aichach-Friedberg Paar - St. Laurentius

 

 

 St. Laurentius  St. Laurentius

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil:  
 Baujahr: 1607
 Adresse: 86556 Paar, Kirchweg
 Geo: 48.505730, 11.167120
 Lage:

Karte

 Parken: Im Kirchweg
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/St._Laurentius_und_Stephanus_(Paar)

 

 

Die Kirche St. Laurentius und Stephanus in Paar war seit dem 15. Jh. Grablege der Grafen von Haslang.
Eine um 1450 erbaute Kirche wurde 1605 abgebrochen und 1607 durch Abraham Bader neu errichtet.

 

 

St. Laurentius Paar

Die Kirche St. Laurentius ist eine das Paartal weithin beherrschende, kreuzförmige Anlage mit einem breiten Langhaus und quadratischen, kreuzgratgewölbten Querarmen.
Innen befindet sich über Pilastergliederung eine Stichkappentonne mit Stuckrippennetz und Schlußsteine mit den Wappen Haslang, Gumppenberg und Weichs.
Im nördlichen Winkel des dreiseitig geschlossenen Chores steht ein Satteldachturm, östlich schließt sich die Sakristei an.

 

 

Der Hochaltar wurde 1782 errichtet. Das Altarbild "hl. Laurentius und hl. Stephanus vor der Trinität" aus dem frühen 17. Jh., stammt aus dem Umkreis von Peter Candid.
Die frühklassizistische Seitenaltäre stammen von Anton Wiest, 1785 mit Seitenaltarblättern von Johann Nepomuk Wanner, 1815: links Auffindung des hl. Sebastian, rechts Maria mit ihren Eltern.
Der Stuck von 1607 mit Laubwerksstäben und Engeln in den Querarmen wird Antonio und Pietro Castello zugeschrieben.
Zu der Figurenausstattung gehören: hl. Laurentius und hl. Stephanus, um 1450 sowie Maria Immaculata und hl. Joseph, um 1750, Johann Kaspar Eberl zugewiesen.

Die vier Grabmäler der Familie von Haslang sind Augsburger Arbeiten:
im Langhaus: Georg von Haslang, gest. 1565, mit dem Gekreuzigten, um 1555/65; Haimeron von Haslang, gest. 1578, mit Kreuzigung, Umkreis von Christoph Murmann, Heinrich von Haslang, gest. 1566.
Im Chor: Rudolf von Haslang, Ende 16. Jh.