Pöttmes - St. Peter und Paul
St. Peter und Paul
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Stadtpfarrkirche von Pöttmes |
Baustil: | Barock |
Baujahr: | 1650 |
Adresse: | 86554 Pöttmes, Kirchplatz |
Geo: | 48.583780, 11.089910 |
Lage: | |
Parken: | P am Marktplatz |
Bewertung: | 2** (von 5*) |
Links: | pgpoettmes.de/dyn/index.php?option=com_content&id=45 |
Im Jahr 876 wird der Ort Petenmos das erste Mal urkundlich erwähnt, wann die erste Kirche erbaut wurde, lässt sich allerdings nicht mehr feststellen.
Eine romanische Vorgängerkirche wurde 1478 vergrößert und im gotischen Stil erneuert.
1495 wurde an das linke Seitenschiff die Georgskapelle als Grabkapelle für die Familie von Gumppenberg angebaut.
Um 1650 erfolgte die Barockisierung. Ende des 19. Jh. ersetzte man die barocke Einrichtung durch eine neugotische Ausstattung, die von den Freiherrn von Gumppenberg als Patronatsherrn gestiftet wurde.
1995/96 erfolgte eine Renovierung.
St. Peter und Paul ist eine dreischiffige Pfeilerbasilika zu fünf Jochen.
Das Mittelschiff hat ein Kreuzgratgewölbe, die Seitenschiffe sowie der funfseitig geschlossene Chor haben spätgotische Netzrippengewölbe.
Im nördlichen Chorwinkel steht der hohe Turm mit quadratischem Unterbau und Zwiebelhaube mit Laterne.
Der neugotische Hochaltar stammt stammt aus dem Jahr 1896. Gleichzeitig wurde die gesamte barocke Ausstattung durch eine neugotische Ausstattung ersetzt.
Auf den Seitenaltären stehen Figuren von Ende des 15. Jh.: links eine Muttergottes, rechts der hl. Christophorus.
An der nordöstlichen Ecke des Chores befinden sich spätgotische Wandfresken mit zwei weiblichen Heiligen und Stiftern aus der letzten Hälfte des 15. Jh.
Interessant sind auch die zahlreichen Grabsteine überwiegend der hier ansässigen Freiherrn von Gumppenberg, die besten an den Wänden der Georgskapelle.
An der nördlichen Chorwand befindet sich ein Wappenstein des Georg von Gumppenberg, gest. 1515.