Wappen Aichach-Friedberg Steindorf - St. Stephan

 

 

 St. Stephan  St. Stephan

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1700
 Adresse: 82297 Steindorf, Schulstraße
 Geo: 48.216556, 11.001917
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Steindorf_(Schwaben)

 

 

Der Ort Steindorf ist bereits 1056 zum ersten mal urkundlich erwähnt.
Die Kirche St. Stephan wurde in den Jahren 1700/01 durch Antonio Coralla nach Plan von Giovanni Antonio Viscardi neu erbaut.
1869 erfolgte eine Verlängerung des Langhauses nach Westen.

 

 

St. Stephan

St. Stephan hat ein einschiffiges, lisenengegliedertes Langhaus zu vier Achsen mit einer Stichkappentonne.
Der eingezogene, kurze Chor ist halbrund geschlossen.
Südlich steht der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.
Beleuchtet wird der Innenraum durch große, oben und unten eingezogen rundbogige Fenster.

 

 

St. Stephan Steindorf innen

Im Innern birgt die Kirche seitlich im Chor, am Chorbogen und an den Fensterrahmungen noch die ursprüngliche Stuckierung von Pietro Marinetti um 1701: saftiger Akanthus mit Puten und Girlanden. Alle übrigen Stukkaturen sind modern.
Die Deckenfresken im Langhaus malte Basilio Coletti, 1898, sie stellen Szenen aus dem Leben des hl. Stephanus dar.
Auf dem modernen Hochaltar steht eine bemerkenswerte hölzerne Pieta von 1726.
Die Seitenaltäre sind Werke des frühen 18. Jh.: auf dem linken befindet sich ein Gemälde der Immaculata, im Auszug hl. Franz Xaver; auf dem rechten der hl. Joseph, im Auszug hl. Leonhard.
Das Ölgemälde des Gottvaters im Chor stammt um 1865.
Zu der Figurenausstattung zählen: Papst Silvester und hl. Ulrich, beides Werke aus dem späten 15. Jh.
Bemerkenswert ist auch ein Wappenstein für Georg Anton Joseph von Hegenberg, gest. 1746.