Wappen Dillingen Echenbrunn - Maria Immaculata

 

 

 Maria Immaculata  Maria Immaculata

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1730
 Adresse: 89423 Echenbrunn, Mühlenweg
 Geo: 48.557631, 10.389171
 Lage:

Karte

 Parken: in der Vogteistraße
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

de.wikipedia.org/wiki/Maria_Immaculata_(Echenbrunn)

 

 

Um das Jahr 1120 fand in Echenbrunn die Gründung eines Benediktinerklosters statt, das 1462 durch Brand zerstört und 1468 wiederaufgebaut worden ist.
Unter Herzog Ottheinrich von Pfalz-Neuburg wurde 1555 das Kloster aufgelöst und die alte Kirche abgebrochen.
Ab 1638 befand sich hier eine Niederlassung der Dillinger Jesuiten.
Die heutige Kirche Maria Immaculata wurde im Jahr 1730 nach Plänen von Johann Windschmidt neu erbaut und 1733 geweiht.

 

 

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Die Kirche hat ein einschiffiges, kurzes Langhaus unter einer Stichkappentonne.
Im eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor befindet sich ein Muldengewölbe auf Stichkappen.
Über dem Westgiebel ein quadratischer Dachreiter mit oktogonalem Aufsatz und Spitzhelm.

 

 

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Die Altäre um 1840 wurden aus älteren Teilen umgebaut und ergänzt.
Im Hochaltar befindet sich das Gnadenbild, eine Kopie der Muttergottesfigur von Altötting aus dem späten 15. Jh., flankiert von vier versilberten Halbfiguren der Hl. Sippe, wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jh.
Die Seitenaltarblätter aus der zweiten Hälfte des 18. Jh. zeigen links den hl. Joseph. rechts hl. Franz Xaver.
Die Fresken im Chor malte um 1740/50 ein unbekannter Maler, sie stellen die Immaculata dar.
Um 1733 stammen die Deckenbilder im Langhaus: Maria als Himmelskönigin, Mariä Krönung und Himmelfahrt, in den Stichkappen marianische Embleme.
Ebenfalls aus dieser Zeit stammt der Stuck mit Gitterwerk und Bandvoluten.
Die Kanzel um 1840 ist neubarock.
An der südlichen Außenseite des Chors befindet sich ein Grabstein für Abt Martin Herring gest, 1487, mit lebensgroßer Relieffigur.