Wappen Dillingen Gundelfingen - Spitalkirche Mariä Himmelfahrt

 

 

 Spitalkirche  Spitalkirche Mariä Himmelfahrt

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Spitalkirche
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1722
 Adresse: 89423 Gundelfingen, Sitzenbergerstraße
 Geo: 48.553821, 10.367524
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz an der Kirche
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links:

 

 

Die Spitalkirche Mariä Himmelfahrt in Gundelfingen ist ein ursprünglich dem Hl. Geist geweihter gotischer Bau von 1418.
In den Jahren 1720-1722 erfolgte ein Neubau der heutigen Kirche durch den Baumeister Johann Windschmidt, (bez. über dem Südportal).

 

 

Die Spitalkirche ist ein einschiffiger Bau mit Stichkappentonne und einem eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor.
Im Westen steht, in den geschwundenen Westgiebel teilweise eingebaut, der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhelm.
Die Eingangstüren der Kirche haben bemerkenswerte Flachschnitzereien: im Süden gotisierend, im Norden klassizistisch.
Nördlich der Kirche steht das im Jahr 1418 gegründete, ehemalige Spital, jetzt dient es als Seniorenheim.

 

Der Hochaltar um 1680, mit hohem, viersäuligen Aufbau, stammt aus der Dominikanerinnen-Klosterkirche in Obermedlingen.
Das Altarbild stellt die Himmelfahrt Mariä dar, im Auszug befindet sich die Schnitzgruppe der Hl. Dreifaltigkeit.
Die Seitenaltäre wurden um 1760 errichtet: links das Altarblatt mit dem hl. Johann Nepomuk, rechts die 14 Nothelfer, beide Gemälde von Johann Baptist Enderle, um 1775/80.
Die Deckenfresken malte 1724/25 Anton Wenzeslaus Haffe:
im Langhaus: Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Huldigung an den Hl. Geist durch die Vertreter der Stände,
in den Zwickeln und Stichkappen: Verherrlichung des Hl. Geistes in Form von Emblemen;
an den Emporenbrüstungen unten: hl. Cäcilie, David und hl. Augustinus zwischen musizierenden Engeln, oben: Musikengel und die hl. Cäcilie.
Die eleganten Stukkaturen stammen von Johann Windschmidt und Thomas Gering, 1723, über dem Chorbogen befinden sich stuckkierte Wappen des Augsburger Bischofs Alexander Sigismund von Pfalz-Neuburg.