Wappen Dillingen Zusamaltheim - St. Martin

 

 

 St. Martin  St. Martin

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Spätbarock
 Baujahr: 1724
 Adresse: 89637 Zusamaltheim, Kirchstraße
 Geo: 48.530493, 10.636374
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

de.wikipedia.org/wiki/St._Martin_(Zusamaltheim)

 

 

Die Kirche St. Martin in Zusamaltheim stammt bereits aus dem frühen Mittelalter, das Patrozinium des hl. Martin lässt eine Gründung bereits in fränkischer Zeit vermuten.
Im Jahr 1630 wurde der Chor neu errichtet und 1724 das im Kern spätgotische Langhaus durch den Baumeister Matthias Kraus erhöht und verlängert.
1830/31 ist der Turm über einem spätgotischem Fundament neu erbaut worden.

 

 

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St. Martin ist eine einschiffige, pilstergegliederte Anlage mit Stichkappentonnen und eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor.
An der Nordseite steht der quadratische Turm, dessen Pyramidenhelm ins Achteck übergeht.

 

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Die Altäre stammen von Sebastian Strobel, 1805.
Die Altarblätter malte Konrad Huber:
am Hochaltar: "Auferstehung Christi", an den Seitenaltären: links "hl. Antonius von Padua", rechts "Immaculata".
Die noch ganz der barocken Tradition verpflichtete Figuren sind Werke von Eustach Haberes, 1805: am Hochaltar: hl. Afra und hl. Ulrich, an den Seitenaltären: links Johannes d.T. und hl. Joseph, rechts hl. Joachim und hl. Anna.

Die Fresken im Chor malte 1861 Andreas Merkle, die im Langhaus 1905 Hans Kögl.
Die eleganten, leichten Bendelwerkstuckaturen mit dünnen Akanthusranken schuf 1724 Joseph Schmuzer; über dem Chorbogen Kartusche mit Wappen des Hochstifts Augsburg.
Kanzelkorb von Bernhard Wibel, 1681/82; Schalldeckel von Sebastian Strobel, 1805.
An den Langhauswänden befinden zwei quadratische Holzreliefs um 1610: Christus fällt unter dem Kreuz und Kreuzaufrichtung, ehem. Kreuzwegstationen.