Wappen Dillingen Höchstädt - St. Salvator

 

 

 St. Salvator  St. Salvator

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Friedhofskirche
 Baustil: Spätgotik
 Baujahr: 1491
 Adresse: 89420 Höchstädt, Dillinger Str. 40
 Geo: 48.608795, 10.560941
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz am Friedhof
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

www.vg-hoechstaedt.de/friedhofskirche-sankt-salvator

 

Im Jahr 1491 wurde vor dem Steinheimer Tor, an der Straße nach Dillingen, eine Kapelle zu Ehren "Unseres Herrn und Retters märterlichen Ausgangs" gebaut.
Als Baumeister werden über dem mittleren Chorfenster Peter Scheffler, Ludwig Potsacher und Heinrich Schwenger angegeben.
Wegen der aufblühenden Wallfahrt wurde die Kapelle zum heutigen Bau erweitert.
Im Jahr 1802 kam nach der Auflösung des Kapuzinerklosters eine Kopie der Schwarzen Madonna von Czenstochau in die Kirche und machte sie erneut zur Wallfahrtsstätte.

 

 

St. Salvator ist ein einheitlicher Bau mit einschiffigem Langhaus und einer Flachdecke sowie Westempore aus dem 18. Jh.
Der Chor ist eingezogen, dreiseitig geschlossen und hat ein spätmittelalterliches Netzrippengewölbe auf plastischen Konsolen.
Nördlich des Chores steht der gedrungene Turm mit steilem Satteldach.

 

 

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Im neugotischen Choraltar befindet sich eine 1741 gestiftete Kopie der Schwarzen Madonna von Czenstochau, aus dem ehemaligen Kapuzinerkloster.
An der linken Chorwand hängt ein Kruzifix von Johann Michael Fischer aus der zweiten Hälfte des 18. Jh., darüber befinden sich Fresken um 1491, die Krönung Mariens darstellend, sowie Blumen in den Gewölbekappen.
Im Chor befinden sich ebenfalls Glasgemälde des bedeutenden Höchstädter Glasmalers Franz Xaver Eggert, das Mittelfenster wurde jedoch 1945 durch Kriegseinwirkung zerstört.

Die Deckenfresken im Langhaus malte 1753 Johann Anwander: im Mittelbild "Auferstehung Christi", in den Medaillons die vier Evangelisten.
An den Wänden des Langhauses hängen Ölbilder aus dem ersten Viertel des 18. Jh., darunter sechs Kreuzwegstationen.
Die Gemälde der hl. Franziskus und hl. Antonius von Padua von Vitus Felix Rigl von 1745, waren ursprünglich Altarblätter der ehemaligen Kapuzinerklosterkirche.
Die Bilder der hll. Joachim und Anna sowie Gottvaters, um 1740/50, werden Johann Anwander zugeschrieben.

 

 

St. Salvator Höchstädt

Deckenfresko "Auferstehung Christi"

 

Johann Anwander, 1753