Wappen Dillingen Lauterbach - St. Stephan

 

 

 St. Stephan  St. Stephan

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1716
 Adresse: 89647 Lauterbach, Ortsmitte
 Geo: 48.622477, 10.744972
 Lage:

Karte

 Parken: in den Seitenstraßen
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

de.wikipedia.org/wiki/Lauterbach_(Buttenwiesen)

 

 

Der Ort Lauterbach kam 1254 als Schenkung an den Deutschherrenorden, der in Donauwörth eine Niederlassung unterhielt.
Die Kirche St. Stephan beinhaltet im Kern noch Bauteile einer spätgotischen Vorläuferanlage aus der Zeit um 1500.
Bei der 1716 durch Hans Georg Weinbuch durchgeführten barocken Umgestaltung wurde der Innenraum verlängert und erhöht.

 

 

DEBYDLG6602

St. Stephan ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor unter einer Stichkappentonne.
Im südlichen Chorwinkel steht der Turm mit Kielbogenfriesen, Zinnen und einem Satteldach.
Das Pfarrhaus von 1728, das ehem. Deutschordensschloss, ist ein stattlicher, mit Pilastern und Gesimsen reich gegliederter Walmdachbau.

 

 

DEBYDLG6610

Die Altäre und Kanzel stammen von Balthasar Amann aus dem Jahr 1717.
Auf den Seitenaltären stehen Figuren der hll. Barbara (links) und Katharina (rechts), um 1480 sowie eine Muttergottesfigur von 1717.
Die Fresken wurden 1716 gemalt:
im Chor: Disput des hl. Stephanus mit den Schriftgelehrten, seitlich Embleme, in östlicher Kartusche Wappen des Deutschritterordens als Auftraggeber.
im Langhaus: Johannes der Täufer und Papst Gregor der Große als Trost und Almosenspender, seitlich Embleme.
Zu der übrigen bemerkenswerten Ausstattung zählen:
das Tafelbild "Verkündigung Mariä", um 1480;
ehem. Seitenaltarfiguren der hll. Rochus und Anna, Sebastian und Joachim von 1717 sowie ein Kruzifix um 1730.