St. Nikolaus Kleinkötz

Ein spätgotischer Vorgängerbau der Kirche St. Nikolaus musste wegen Baufälligkeit vollständig abgetragen werden.
Die Grundsteinlegung für den Neubau erfolgte am 13. Mai 1692.
Der neue Kirchenbau wurde in den Jahren 1692/93 vonm Baumeister Valerian Brenner errichtet.
Wegen des Spanischen Erbfolgekriegs und des daraus resultierenden Material- und Geldmangels verzögerte sich die Fertigstellung, so dass die
Kirche erst am 24. Oktober 1711 durch den Weihbischof Johann Kasimir Röls geweiht wurde.
Restaurierungen erfolgten 1970-72 sowie 2006-12.

St. Nikolaus ist ein steiler, außen und innen pilastergegliederter Bau.
Es ist hohes einschiffiges Langhaus mit Stichkappentonne und einem eingezogenem, dreiseitig geschlossenen Chor.
Südlich steht der quadratische Turm mit kurzem Achteckaufsatz und Zwiebelhaube.

Die Altäre und die Kanzel stammen aus der Zeit um 1700.
Hochaltar mit Kruzefix um 1490/1500 vor gemaltem Hintergrund; Assistenzfiguren um 1700.
Die Schreine der Seitenaltäre um 1750/60: links Muttergottes, Holz gefasst, um 1470/80; rechts Hl. Familie, von Mitte des 18. Jh.
Links im Chor befindet sich das Tafelbild "Triumph des Todes" um 1700 sowie ein Grabsteinfür Pfarrer Johann Molitor, gest. 1605.