Wappen Günzburg St. Peter und Paul Großkötz

 

 

   St. Peter und Paul Großkötz

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1764/65
 Adresse: 89359 Großkötz, Kirchstraße 34-36
 Geo: 48.406533, 10.279595
 Lage:

Karte

 Parken: P an der Kirche
 Bewertung: 1*  (von 5*****)
 Links:

de.wikipedia.org/wiki/St._Peter_und_Paul_(Großkötz)

 

Eine Kirche in Großkötz besteht schon seit dem 12 Jh. Um 1480 wurde eine gotische Kirche erbaut, deren Reste sich noch in den Grundmauern und den Untergeschossen des Turms erhalten haben. Um das Jahr 1600 wurde der Turm erhöht.
1764/65 fand durch den Baumeister Joseph Dossenberger d. J. ein durchgreifender Umbau mit Verlängerung und Erhöhung des Langhauses statt.
Im Jahr 1867 erhielt die Kirche eine neue Innenausstattung im neuromanischen Stil, die 1965 wieder entfernt wurde.
Renovierungen wurden 1984 sowie 1997-99 durchgeführt.

 

 

St. Peter und Paul ist ein lichter Saalbau mit ausgerundeten Ostecken und einer Flachdecke. Zwischen Pilastern befinden sich große, lebhaft geschwungene Fenster.
Der Chor ist Eingezogen und dreiseitig geschlossen.
Nördlich steht der kräftige, quadratische Turm mit Achteckaufsatz und einer Zwiebelhaube.

 

 

 

 

Aus spätmittelalterlicher Zeit haben sich ein großer Kruzifixus an der Ostwand des Chores und eine Maria mit Kind an der Nord-Ost-Ecke des Langhauses erhalten.
Im Chor befinden sich Rotmarmorepitaphien der Familie Ehinger von Anfang des 17. Jh.
Der Rokokostuck stammt aus der Erbauungszeit um 1765, Johann Michael Hoiß zugeschrieben; über dem Chorbogen das Wappen des Wettenhausener Propsted Augustin Bauhof.
Die Fresken malte 1765 Johann Anwander: im Chor "Verherrlichung des Altarsakraments durch die vier Erdteile";
im Langhaus: "Abschied der Apostelfürsten" und "Verleihung von Ablässen für die Sebastiansbruderschaft"; über der Empore Engelskonzert.