Wappen Aichach-Friedberg Holzburg - Maria Hilf

 

 

 Maria Hilf  Maria Hilf

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Wallfahrtskirche
 Besonderheit: Wallfahrtskirche
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1700
 Adresse: 86510 Holzburg, südl. der Hauptstraße
 Geo: 48.308257, 11.082469
 Lage:

Karte

 Parken: In den Seitenstraßen
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Maria_Hilf_(Holzburg)

 

 

Die Wallfahrtskirche Maria Hilf in Holzburg ist im Kern der Langhausmauern der Rest einer romanischen Chorturmkirche aus der Zeit um 1200. Im 14./15. Jh. wurde ein neuer Chor erbaut.
Nach einer Pestepidemie 1671-1679 entstand die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Holzburg. Aufgrund des großen Zustroms von Wallfahrern sind Ende des 17. Jh. die beiden Seitenkapellen und der Turm angebaut worden.
Am 25.09.1700 wurde die neue Kirche vom Augsburger Weihbischof Eglof Freiherr von Westernach feierlich konsekriert.
1983 erfolgte eine Restaurierung der Kirche.

 

 

Maria Hilf

Die Wallfahrtskirche ist eine kreuzförmige Anlage; an das einschiffige, tonnengewölbte Langhaus wurden auf beiden Seiten rechteckige Kapellen querschiffartig angebaut.
Der Chor ist innen halbrund, außen dreiseitig geschlossen.
An der Chorstirnseite steht der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.

 

 

Maria Hilf Holzburg innen

Der Hochaltar und Kanzel stammen um 1700, die Seitenaltäre um 1750.
Das Hochaltargemälde zeigt Maria mit zwei Franziskanern.
Am linken Seitenaltar befindet sich das Bruderschaftsbild, der "Heilige Wandel", um 1700.
Das Gnadenbild der Wallfahrt ist die Figurengruppe am rechten Seitenaltar mit Auferstandenem, Maria als Königin und Johannes.
Zu der Figurenausstattung zählen auch die hll. Jakobus d.Ä. und Nikolaus seitlich am Hochaltar sowie die Figur der hl. Rosalia, von Johann Kaspar Eberl um 1751.

Die Deckenfresken malte 1760 Sigismund Reis:
im Chor: Verkündigung Mariä, seitlich Evangelisten;
im Langhaus: Himmelfahrt Mariä, seitlich die Kirchenväter.
In der nördlichen Kapelle: Gottvater und der hl. Petrus;
in der südlichen Kapelle: Putten mit Marienmonogramm und die hl. Magdalena.
An der Empore unten: hl. Wendelin mit Gutem Hirten; oben: hl. Jakobus.