Wappen Aichach-Friedberg Wulfertshausen - Maria Schnee

 

 

 Maria Schnee  Maria Schnee

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Wallfahrtskirche
 Besonderheit: Wallfahrtskirche
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1641
 Adresse: 86316 Wulfertshausen, Kirchstraße
 Geo: 48.379656, 10.988324
 Lage:

Karte

 Parken: In der Kirchstraße
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskirche_Maria_Schnee_(Wulfertshausen)

 

 

Der Chor und Turm der Wallfahrtskirche Maria Schnee in Wulfertshausen stammt noch von dem 1470 errichteten Vorgängerbau.
Das Langhaus wurde 1641 neu erbaut, nachdem die Kirche von den Schweden im Zuge des Dreißigjährigen Kriegs 1632 großteils zerstört wurde.
1701 erfolgte eine Umgestaltung des Innenraumes, 1725 wurde das Langhaus nach Westen hin verlängert.

 

 

Maria Schnee

Maria Schnee hat ein einschiffiges Langhaus mit Flachtonne und einen niedrigen, eingezogenen Chor mit dreiseitigen Schluß.
Nördlich des Chores steht der quadratische Turm mit Dreipassbogenfriesen und einem Spitzhelm über Giebeln.

 

 

Maria Schnee Wulfertshausen

Im neubarocken Hochaltar aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. befindet sich das Gnadenbild, eine Kopie des Maria-Schnee-Bildes von Sta. Maria Maggiore in Rom aus dem frühen 18. Jh.
Die Seitenaltäre wurden um 1800 unter Verwendung von Teilen der Vorgängeraltäre von 1640 neu errichtet: links die Figur Mariä Himmelfahrt, im Auszug hl. Sebastian, um 1650, rechts Immaculata, im Auszug Mantelspende des hl. Martin, um 1500.
Die Decken und Wandmalereien des Langhauses stammen von Heinrich Matthäus Mayer um 1707:
an der Decke: Fürbitte der hll. Dominikus und Franziskus, seitlich die hll. Dominikus, Lukas, Katharina und Barbara;
an den Wänden: Legende des Gnadenbildes sowie die Grundsteinlegung der Kirche von Sta. Maria Maggiore in Rom.
Über dem Chorbogen befindet sich eine Inschrift zur Baugeschichte, um 1770.
Die Stuckdekoration im Chor stammt um 1641, der Stuck um die Bauinschrift und um die Wandmalereien mit Darstellung der Wallfahrtsgeschichte um 1770.