Wappen Aichach-Friedberg Haunswies - St. Jakobus d.Ä.

 

 

 St. Jakobus d.Ä.  St. Jakobus d.Ä.

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Pfarrkirche von Haunswies mit Fresken von Johann Georg Dieffenbrunner 
 Baustil: Rokoko
 Baujahr: 1777
 Adresse: 86444 Haunswies, Pfarrweg
 Geo: 48.454801, 11.005903
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz an der Kirche
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/St._Jakobus_der_Ältere_(Haunswies)

 

 

Der zwischen den Orten Affing und Igenhausen gelegene Ort Haunswies wurde erstmals in der ersten Hälfte des 12. Jh. urkundlich erwähnt.
Schon im 11. Jh. gehörte der Ort "Humos Wiese" den Pfalzgrafen von Scheyern-Wittelsbach. Sie belehnten einen Hertwic de Hunoswies mit der Siedlung.
1720 kaufte der Komtur des Deutschen Ordens zu Blumenthal, Franz Freiherr von Weichs, von seinem Vater Johann Clemens von Weichs das Ritterlehen Haunswies und Niederschneitbach für die Deutschordenskommende.
Diese neuerworbene Hofmark Haunswies verblieb beim Deutschen Orden bis zur Säkularisation im Jahr 1803.

Der Chor der Kirche St. Jakobus d.Ä. ist im Kern spätgotisch, die Weihe erfolgte im Jahr 1507.
Das Langhaus wurde 1777 neu errichtet, dabei wurden die Chormauern erhöht.
Der hohe, quadratische Turmunterbau stammt noch aus romanischer Zeit, die Turmobergeschosse und die Zwiebelhaube wurden nach einem Einsturz 1907 erneuert.

 

 

St. Jakobus d.Ä.

Die Kirche St. Jakobus d.Ä. hat ein Langhaus mit Stichkappentonne, sowie einen eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chorraum. Der quadratische Turm seht an der Nordseite und hat eine Oktogon mit Zwiebelhaube.

 

 

Die Kirche birgt im Innern ein Deckenfresko von Johann Georg Dieffenbrunner von 1777: Verklärung Christi am Berg Tabor, seitlich Kardinaltugenden, an den Wänden Apostel.
Die Fresken im Chor sind modern.
Um 1777 stammen die Altäre und Kanzel in späten Rokokoformen.
Das Hochaltargemälde zeigt das Martyrium des hl. Jakobus d.Ä., neben den Säulen befinden sich Figuren der hll. Katharina und Barbara, um 1720/30, über den seitlichen Durchgängen Ovalbilder mit den Herzen Jesu und Mariä.
Im rechten Seitenaltar befindet sich ein Gemälde mit dem hl. Joseph als Fürbitter der Notleidenden und Aufsatzbilder der hl. Anna mit Maria und des hl. Aloisius, von Johann Georg Dieffenbrunner, aus dem Jahr 1778.