Wappen Augsburg Augsburg - St. Jakob

 

 

 St. Jakob  St. Jakob

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Pilgerkirche in der Jakobervorstadt
 Baustil: Spätgotik
 Baujahr: 1533
 Adresse: 86150 Augsburg, Zwischen Jakober- und Pilgerhausstraße
 Geo: 48.370007, 10.905017
 Lage:

Karte

 Parken: Parkhäuser im Innenstadtbereich
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

www.st-jakob-augsburg.de

de.wikipedia.org/wiki/St._Jakob_(Augsburg)

 

 

An der Stelle der heutigen Jakobskirche soll schon um das Jahr 1000 eine hölzerne Kapelle gestanden haben. Damals noch vor den Toren der Stadt, diente sie auch der Versorgung von Pilgern. Sie wurde im Jahr 1088 zerstört.
1355 erfolgte auf Beschluss des Stadtrates ein Neubau einer Kirche aus Stein, die Mittelpunkt der neuen Jakobervorstadt wurde.
1525 wurde St. Jakob erste evangelische Kirche in Augsburg, 1533 erfolgte der Ausbau des Turmes.
Das Äußere blieb bis zur Zerstörung 1944 unverändert; von dem ursprünglichem Bau blieb nur der gotische Chor übrig.
1949 wurde die Kirche wieder aufgebaut und 1975 sowie 1988 vollständig renoviert und erhielt ihre heutige Ausstattung.

 

 

 

Die Kirche St. Jakob steht an der Gabelung der Straßenzüge im Mittelpunkt der Jakobervorstadt.
Der dreiseitige Chor mit Strebepfeilern und Spitzbogenfenstern blieb allein vom ursprünglichem Kirchenbau übrig.
Das Langhaus wird durch die angebauten Häuser keilförmig erweitert.
In der Nordostecke steht der quadratische Turm mit geschweiftem Helm und Laterne.

Die Kirche ist eine wichtige Station auf dem Augsburger Jakobsweg, dem Jakobus-Pilgerweg in Bayerisch Schwaben.
Die Jakobuspilgergemeinschaft Augsburg pflegt die Beschilderung des Jakobswegs von Oettingen über Augsburg nach Lindau.
1994 wurde vor der Kirche der Jakobsbrunnen aufgestellt.

 

 

St. Jakob innen

Das Innere der Kirche St. Jakob wurde im 18. Jh. barock umgestaltet.
Bei der Renovierung 1988 ist der Innenraum neu konzipiert worden und ist sehr schlicht gehalten.
Von der ursprünglichen Ausstattung blieben wegen Kriegsschäden nur zwei Gemälde erhalten:
das Altar-Tafelbild "Ankündigung der Geburt Christi" von 1520 und ein von den Familien Welser und Rehlingen gestiftetes Bild, "Beweinung Christi" von Martin Schaffner um 1510, an der nördlichen Chorwand.