Wappen Augsburg Augsburg - St. Margareth

 

 

 St. Margareth  St. Margareth

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Ehemalige Klosterkirche der Dominikanerinnen, ehem. Wollmarkt
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1720
 Adresse: 86150 Augsburg, Spitalgasse 1
 Geo: 48.361922, 10.903021
 Lage:

Karte

 Parken: Parkhaus in der City-Galerie
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links:

www.augsburgwiki.de/index.php/AugsburgWiki/SanktMargareth

de.wikipedia.org/wiki/St._Margareth_(Augsburg)

 

 

Die 1521 erbaute Kirche St. Margareth war die ehemalige Kapelle des 1262 gegründeten und bereits 1538 aufgehobenen Dominikanerinnenklosters.
Um 1720 wurde sie barock umgestaltet, dabei wurde der rechteckigen Kirche ein zierlicher Giebelturm aufgesetzt.
Im Jahr 1915 wurde wegen dem Durchbruch der Margarethenstraße der linke Flügel des ehemaligen Klosters abgerissen, 2010 erfolgte eine Sanierung der Fassade und eine Erneuerung des Daches.

 

 

Die Kirche St. Margareth hat trotz ihrer bescheidenen Ausmaße eine großartige Wirkung an der Kreuzung Margarethenstr./Spitalgasse.
Es ist ein fast quadratischer Bau mit halbrunder Apsis im Osten. Die Seitenwände sind fensterlos, die Beleuchtung erfolgt durch Rundbogenfenster auf der Ostseite.
An der Südseite schließen sich die Gebäude des ehem. Dominikanerinnenklosters an.
Die Westfassade mit dem rundbogigen Portal und zwei Rundbogenfenstern hat auf seinem Volutengiebel ein kleines Türmchen mit Zwiebelhelm als Giebelreiter aufgesetzt.

 

 

St. Margareth innen

Das Altarbild "Maria mit der Heiligen Margarethe, Cosmas und Damian" malte 1740 Thomas Scheffler, die Figuren des Hl. Florian und eines Bischofs zwischen den seitlichen Säulen des Altars stammen von Ägid Verhelst.
Die Seitenaltargemälde zeigen links das kostbare Heilig Gut mit den hll. Franziskus und Antonius sowie rechts die Kreuzesprobe der hl. Helena.
Aus dem Jahr 1744 stammt die Kanzel mit Weltkugel und dem Johannesadlerldeckel.
Johann Joseph Anton Huber malte 1803 das Deckenfresko "Ausgießung des Heiligen Geistes".

 

 

Der Hof des ehemaligen Dominikanerinnenklosters ist von der Margarethenstraße und vom Rabenbad zugänglich.
Dort befindet sich ein offener Laubengang, der sogenannte Wollmarkt.
Dieser war ursprünglich Kreuzgang des Klosters; später wurde hier Wolle verkauft.
Heute dienen die ehemaligen Klostergebäude als Altersheim.