Augsburg-Bergheim - St. Remigius
St. Remigius
POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
Besonderheit: | Pfarrkirche von Bergheim |
Baustil: | Spätbarock |
Baujahr: | 1790/91 |
Ort/Lage: | 86199 Augsburg-Bergheim, Hauptstraße |
Geo: | 48.317005, 10.820852 |
Lage: | |
Parken: | Remigiusgasse |
Bewertung: | 2** (von 5*) |
Link: | de.wikipedia.org/wiki/Augsburg-Bergheim |
Der heutige Augsburger Stadtteil Bergheim ist im 8./9. Jh. als Ausbausiedlung von Inningen entstanden.
Später war es im Besitz verschiedener Augsburger Klöster und Patrizierfamilien, dann gehörte der Ort der Familie Fugger.
Die Kirche St. Remigius geht auf eine karolingische Gründung zurück.
Nach den Zerstörungen des 30-jährigen Krieges wurde sie 1693 wieder aufgebaut und 1790/91 mit einer neuen Inneneinrichtung ausgestattet.
Die unteren Geschosse des Turmes stammen noch aus dem 13. Jh.
Der Chor der Kirche hat mit seinem Netzgewölbe spätgotischen Charakter, das Langhaus und die Ausstattung zählen zum ausgehenden Barock.
Der flach gedeckte Saalbau wurde vom Augsburger Akademiedirektor Johann Joseph Anton Huber 1791 mit Architekturmalereien geschmückt.
Der Hochaltar von 1740 stammt von der 1809 abgebrochenen Johann-Nepomuk-Kapelle im Augsburger Dom.
Die beiden Seitenaltäre haben gemalte Altaraufbauten mit Bildern des hl. Remigius und des hl. Sebastian.
Im nördlichen Chorfenster befindet sich ein Glasgemälde von 1540.
Zwei Gedenktafeln dokumentieren die Besitzverhältnisse der Kirche mit den Namen des Klosters St. Stephan und des Hauses Fugger.
Die Deckenfresken stammen ebenfalls von Johann Joseph Anton Huber: im Chor "Lamm Gottes auf dem Buch mit den sieben Siegeln"; im Langhaus Allegorien der göttlichen Tugenden.
Deckenfresko Chor "Lamm Gottes"
Johann Josef Anton Huber, 1791 |
Deckenfresken Langhaus "Allegorien der göttlichen Tugenden"
Johann Josef Anton Huber, 1791 |