Wappen Dillingen Buttenwiesen - Hl. Dreifaltigkeit

 

 

 Hl. Dreifaltigkeit  Hl. Dreifaltigkeit

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: ehem. Wallfahrtskirche
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1725
 Adresse: 89647 Buttenwiesen, Hauptstraße
 Geo: 48.605610, 10.719743
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz an der Kirche
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

 

 

Buttenwiesen, als Rodesiedlung im 12. Jh. erstmals urkundlich erwähnt, befand sich zunächst im Besitz der Markgrafen von Burgau und ging 1301 an die Habsburger über.
Die Kirche der Hl. Dreifaltigkeit ist ein spätgotischer Ziegelbau aus der zweiten Hälfte des 15. Jh.
Um 1630 fand ein Umbau statt und 1725 der Neubau des Turmes durch den Baumeister Matthias Kraus.
Bis vor dem ersten Weltkrieg fand hier eine Leonhardwallfahrt mit Leonhardiritt statt.

 

 

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Das Gotteshaus hat ein einschiffiges, flachgedecktes Langhaus mit doppelter Westempore und leicht eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor unter einer Stichkappentonne mit neugotischen Stuckrippen.
Im nördlichen Winkel steht der hohe, quadratische Turm mit oktogonalem Aufsatz und Zwiebelhaube.

 

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Am Hochaltar um 1680 stehen Figuren von Christoph Riedhauser: seitlich hl. Sebastian und hl. Rochus, im Auszug hl. Leonhard.
Die Seitenaltäre stammen um 1725, die Altarblätter stellen links die Heimsuchung sowie rechts den hl. Isidor dar.
Am linken Seitenaltar steht eine ausgezeichnete, geschnitzte Pieta, um 1500, rechts eine Figur des hl. Leonhard, um 1470/80.
Die Fresken im Langhaus malte 1878 Caspar Wiederhut, im Chor 1924 Oswald Völkel.
Die Kanzel stammt um 1680/90; der dreiteilige Orgelprospekt um 1720.
An der Brüstung der unteren Empore hängen elf hochrechteckige Tafelbilder mit Szenen aus dem Leben des hl. Leonhard, aus der Zeit um 1700.
Zu der übrigen Figurenausstattung zählen:
ein Kruzifix aus dem zweiten Drittel des 17. Jh.; am Kreuzfuß eine kniende hl. Maria Magdalena, um 1500, vortreffliche Arbeit von makelloser Feinheit sowie die hl. Katharina, um 1500.