Schloss Laugna

Das Schloss in Laugna wurde, kurz nach dem Erwerb der Herrschaft Bocksberg im Jahr 1613, von Marquart und Marx Philipp Fugger erbaut.
Seit 1660 war es im Besitz der Gräflich Fuggerschen Familienstiftung und Verwaltungszentrum des Fuggerschen Forstbezirks.
Der Bau stammt noch aus der Zeit um 1613 und wurde um 1730 im Innern verändert.
Von 1811 bis 2005 war im Schloss das Fürstlich und Gräfliche Fuggersche Stiftungs-Forstamt untergebracht.

Das Schloss in Laugna ist ein in der Ortsmitte gelegener, zweigeschossiger Satteldachbau mit einem oktogonalem Turm mit Zwiebelhaube an der Südwestecke.
An der Nordseite befindet sich ein zweigeschossiger Anbau mit quergestelltem Satteldach.
Die Toreinfahrt südlich des Gebäudes wird von kräftigen Pfeilern mit Putten und Kartuschen aus Sandstein flankiert.
Um das Areal ist eine Mauer aus dem 18. Jh. gezogen.

Im Innern des Schlosses befindet sich im Obergeschoss, hinter der straßenseitigen Giebelfassade ein stattlicher, saalartiger Raum.
Die stuckierte Flachdecke mit Bendelwerk, Ranken und Muscheln stammt von Balthasar Suiter um das Jahr 1730.
Das Schloss ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.