Wappen Donau-Ries Burgruine Steinhart

 

 

 Burgruine Steinhart  Burgruine Steinhart

 

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit
 Besonderheit: Ruine der Burg Steinhart
 Baustil:  
 Baujahr: 14 Jh.
 Adresse: 86744 Steinhart
 Geo: 48.959768, 10.675886
 Lage:

Karte

 Parken: auf dem Zufahrtsweg
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Burg_Steinhart

 

Die Burg Steinhart, auch "Altes Schloss" genannt, ist die Ruine einer Höhenburg auf einer 510 m ü. NN hohen Anhöhe über dem Ortsteil Steinhart der Gemeinde Hainsfarth.
Im frühen 12. Jh. erbauten die Besitzer des Ortes Steinhart, „die Spät(h)en" oder „Spet" auf dem Burgstall Steinhart eine erste Burg.
Ein "Marquard Spet de Steinenhart", der vermultiche Erbauer, wird im Jahr 1120 und ein ein „Bertholdus Späth, nobilis de Steinhart“, wird 1130 in einer Urkunde als Zeuge genannt.
Weitere Erwähnungen der Spete fanden 1167 mit Heinrich Spet und von 1180 bis 1183 mit Bertold Spet statt.
Im Jahr 1282 wurde der Spätsche Besitz aufgeteilt, wobei ein Teil zu dem Ort Faimingen kam (heute Ortsteil der Stadt Lauingen, Ldkr. Dillingen).
Nachdem die Burg vermutlich 1310, im Krieg zwischen Graf Konrad von Oettingen-Spielberg und Graf Kraft von Hohenlohe, zerstört wurde und 1328 ein Herman Spet die Erlaubnis zum Bau einer neuen Veste in Steinhart erhielt, wurde über dem Burgstall strategisch günstiger die neue (heutige) Burg Steinhart erbaut.
Nach 1339 wechselte der Ort und die Burg ihre Besitzer und kam an die Grafen von Öttingen, die 1359 den Besitz als Lehen an die Familie von Gundelsheim und ab 1616 an die Herren von Crailsheim zu Thann vergaben.
Nachdem die Burg bereits 1532 in einem schlechtem baulichem Zustand war, wurde sie vermutlich 1634 im Dreißigjährigen Krieg vollends zerstört.
Danach ist das Gelände der ehemaligen Vorburg für einen Judenfriedhof freigegeben worden.
Seit 1971 befindet sich die Ruine der Burg in Privatbesitz.

Die Burgruine Steinhart in eine von Bäumen bewachsene, rechteckige Anlage mit einer Vorburg auf trapezförmigem Grundriss.
Bis zu sechs Meter hohe Reste der Umfassungsmauern mit Buckelquadern an den Ecken sind noch erhalten geblieben.
Deutlich erkennbar ist auch noch der ehemalige Burggraben.