Wappen Dillingen Mariä Himmelfahrt Donaumünster

 

 

 Mariä Himmelfahrt Donaumünster  Mariä Himmelfahrt Donaumünster

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Sehenswerte Kirche
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1758
 Adresse: 86660 Donaumünster, Kirchstraße 3
 Geo: 48.673950, 10.872890
 Lage:

Karte

 Parken: Parkplatz hinter der Kirche
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links:

de.wikipedia.org/wiki/Donaumünster

 

 

Der Ort Donaumünster ist eine Gründung des 8. Jh. und befand sich zunächst im Besitz des Klosters Reichenau am Bodensee.
Im Jahr 1256 wurden die Herren zu Münster urkundlich genannt, die am rechten Donauufer eine Burg hatten.
1365 wurde der Ort an das Kloster Heilig Kreuz in Donauwörth verkauft.
Nach der Säkularisation 1803 kam Münster an die Fürsten von Oettingen-Wallerstein.

Das Langhaus der Kirche Mariä Himmelfahrt wurde 1729-1732 unter Abt Amandus Röls vom Kloster Hl. Kreuz in Donauwörth erbaut.
Über dem Nordeingang befindet sich noch ein Wappenstein mit diesem Baudatum.
1758 erfolgte der Neubau von Chor und Turm unter Abt Cölestin Hegenauer, was eine Gendenktafel im Langhaus bezeugt.

 

 

Mariä Himmelfahrt ist bautechnisch eine nach Süden gerichtete, einschiffige Kirche unter flacher Stichkappentonne und einem eingezogenen, kreuzgratgewölbten Chor mit dreiseitigem Schluß.
Im westlichen Winkel steht der quadratische Turm mit Oktogon und Zwiebelhaube.

 

 

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Der Hochaltar um 1735 birgt eine Muttergottesfigur von etwa 1440/50, vor den schräggestellten Säulen stehen die Figuren
des hl. Ulrich und hl. Afra.
Die Seitenaltäre von 1680 stammen aus der Stadtpfarrkirche von Donauwörth,
die Altarblätter zeigen: links Verkndigung Mariä, im Auszug hl. Georg, rechts hl. Michael, im Auszug hl. Andreas.
Die Deckenfresken mit Szenen aus dem Marieleben sind modern (Waldemar Kolmsperger, 1914).
Zu den bemerkenswerten Ausstattungsstücken zählen:
Evangelistenfiguren und Engel mit Wappen des Abts Balthasar Sutor, um 1620/30;
Gemälde: hl. Ottilia und Lactatio des hl. Bernhard, von Johann Anwander, 1756;
Mutter Anna mit Jesuskind (Maria fehlt), aus Holz, um 1470;
Halbfigur der hl. Katharina, um 1730.