Wappen Donau-Ries Spitalkirche Wemding

 

 

 Spitalkirche Wemding  Spitalkirche Wemding

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit: Spitalkirche Mariä Geburt mit mittelalterlichen Wandmalereien
 Baustil: Spätgotik
 Baujahr: um 1380
 Adresse: 86650 Wemding, Spitalgasse 3
 Geo: 48.875045, 10.721299
 Lage:

Karte

 Parken: P am Marktplatz
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links: www.wemding.de/sehenswertes/kath_spitalkirche_maria_geburt-10403

 

Ein Spital in Wemding wurde angeblich bereits um das Jahr 913 von einer edlen Frau Winburg gestiftet.
Der kreuzrippengewölbte, dreiseitig geschlossene Chor der ehem. Spitalkirche Mariä Geburt stammt von Anfang des 14. Jh.
Um 1375/80 erfolgte der Anbau des saalartigen, flachgedeckten Langhauses und am 27. März 1380 die Kirchenweihe von Weihbischof Albert von Salona.
Westlich der Kirche schliesst sich das ehem. Spital an, im Kern aus der zweiten Hälfte des 15. Jh.

 

 

Spitalkirche Wemding

 

Im gotischen Chor mit einem Kreuzrippengewölbe befinden sich Reste von Wandmalereien aus der Zeit um 1472;
nördlich: Tod Mariens, darunter die hll. Johannes Ev., Hieronymus und Gregor;
nordöstlich ein Erbärmdechristus und zwei Engel mit Leidenswerkzeugen; südlich: Marter des hl. Sebastian.
Das Deckenfresko im Langhaus zeigt das Pfingsfest, gemalt 1765 von Judas Thaddäus Simon.
Am Hochaltar von 1697 steht eine spätgotische Muttergottesfigur mit Jesuskind von 1460/70; seitlich die hll. Johann Nepomuk und Joseph.
Die Seitenaltäre stammen um 1670/80; am nördlichen Altar befindet sich eine geschnitzte Pieta, um 1520, am südlichen eine Herz-Jesu-Statue.
Die Kirche birgt ebenso ein Gemälde von Franz Anton Anwander von 1782: "Madonna mit den hll. Richard, Wuna, Willibald, Wunibald und Walburga".