Wappen Donau-Ries St. Georg Reimlingen

 

 

 St. Georg Reimlingen  St. Georg Reimlingen

 

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:  
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1730
 Adresse: 86756 Reimlingen, Kirchberg 10
 Geo: 48.816321, 10.515627
 Lage:

Karte

 Parken: P Sportplatz
 Bewertung: 2**  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Reimlingen

 

Die Kirche St. Georg in Reimlingen wurde in den Jahren 1729/30 durch den Deutschordensbaumeister Franz Joseph Roth erbaut.
Dabei blieben in der nördlichen Langhauswand und im hohen Unterbau des Turms Teile der romanischen Vorgängerkirche von Ende des 12. Jh. erhalten.

 

Aus bautechnischer Sicht ist St. Georg ein Saalbau mit flachem Tonnengewölbe und eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor.
Nordöstlich am Langhaus steht ein kräftiger, quadratischer Turm mit Spitzhelm über trapezförmigen Giebeln.
Südwestlich der Kirche steht eine Ölbergkapelle von 1753 mit Figuren im Innern.

 

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Die Deckenfresken malte 1730 Johann Michael Zink:
im Chor: Immaculata, in den Grisaillen Evangelisten;
im Langhaus: "Glorie des hl. Georg", in den Ecken die hll. Petrus und Paulus, Andreas und Johannes, seitlich Moses vor dem brennenden Dornbusch und Jakobs Traum; an der Emporebrstung: die Erzengel.
Der leichte Deckenstuck stammt ebenfalls aus der Erbauungszeit;
Über dem Chorbogen befindet sich ein stuckiertes Deutschordenswappen.
Die Altäre wurden um 1760/65 errichtet.
Das Hochaltarblatt zeigt den hl. Georg als Drachentöter, gemalt von J.M. Zink, seitlich stehen Figuren der hll. Karl Borromäus und Heinrich.
Die Seitenaltarfiguren sind Werke von Johann Georg Bschorer, um 1735:
links die hl. Margaretha und die hl. Apollonia, rechts hl. Franziskus und hl. Antonius von Padua.
Am linken Seitenaltar steht eine Figur der Muttergottes aus Holz, um 1480.
Die prächtige Kanzel stammt ebenfalls von J.G. Bschorer, 1738;
am polygonalem Korb befinden sich Evangelistensymbole und von Putten gehaltene Kartuschen mit Reliefs: Kreuzigung,
Taufe Christi und Enthauptung Johannes d.T.; Auf dem Schalldeckel Putten, Johannes d.T. und Lamm Gottes.
An der südlichen Langhauswand lehnt ein Steinrelief des hl. Georg in Medaillon, aus der Zeit um 1400.