Wappen Donau-Ries St. Vitus Lechsend

 

 

 St. Vitus Lechsend  St. Vitus Lechsend

 

 

 POI-Art: Sehenswürdigkeit, Kirche
 Besonderheit:
 Baustil: Barock
 Baujahr: 1730
 Adresse: 86688 Lechsend, Im Winkel 4
 Geo: 48.741800, 10.913070
 Lage:

Karte

 Parken: an der Hauptstraße?
 Bewertung: 1*  (von 5*)
 Links: de.wikipedia.org/wiki/Lechsend

 

Die Geschichte des Ortes Lechsend ist eng verknüpft mit der Burgruine Graisbach.
Eine Pfarrei bestand hier schon vor 1241, als von da aus das Kloster Niederschönenfeld gegründet wurde und ab 1382 Eigentümer des Kirchensatzes war.
Die Pfarrkirche St. Vitus ist im Kern des Langhauses ein Bau des frühen 15. Jh.
Der untere Teil des rechteckigen Turmes ist romanisch und wurde um 1400 mit einem Kreuzsatteldach und Spitzhelm erhöht.
Um 1725 wurde das Langhaus um acht Meter nach Westen verlängert und der Innenraum barock dekoriert.

 

St. Vitus ist ein flachgedeckter Saalbau mit eingezogenem, kappengewölbten Altarraum im Erdgeschoss des romanischen Turmes.
Der östlich anschliessende gotische, ehemalige Chor, dient heute als Sakristei.

 

 St. Alban Wallerstein

 

Der Innenraum der Kirche zeigt eine einheitliche barocke Ausstattung und Bandelwerkstuck um 1730.
Die Fresken stammen von 1737;
im Chor: Hl. Dreifaltigkeit, seitlich Mannaregen und das Wasserwunder des Moses;
im Langhaus: Martyrium der hll. Vitus und Sebastian, Mariä Himmelfahrt, in den Ecken die hll. Florian, Georg, Leonhard und
Wendelin; an der Emporenunterseite: die Tempelreinigung.
Altäre und Kanzel stammen um 1720/30.
Über den seitlichen Durchgängen des Hochaltars stehen die Figuren des hl. Johann Nepomuk und hl. Antonius von Padua;
An den Seitenaltären: links hl. Sebastian von 1723, vielleicht von Franz Schefferle geschaffen,
rechts eine schöne Muttergottesfigur von Anfang des 18. Jh., wohl von Johann Georg Bschorer.