Mariä Himmelfahrt Luttenwang
Mariä Himmelfahrt Luttenwang
| POI-Art: | Sehenswürdigkeit, Kirche |
| Besonderheit: | Wallfahrtskirche |
| Baustil: | Spätgotik/Barock/Klassizismus |
| Baujahr: | 15 Jh. |
| Adresse: | 82276 Adelshofen-Luttenwang, Denkmalstr. |
| Geo: | 48.197400, 11.089400 |
| Lage: | |
| Parken: | in den Seitenstraßen |
| Bewertung: | 1* (von 5*****) |
| Links: | de.wikipedia.org/wiki/Mariä_Himmelfahrt_(Luttenwang) |
Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Luttenwang wurde bereits im Jahr 755 erstmals urkundlich erwähnt.
Die urspündlich romanische Chorturmkirche ist im frühen 15. Jh. gotisch umgebaut worden. Im 17. und 18. Jh. erfolgten weitere barocke Veränderungen sowie in den 1770er Jahren der Einbau eines neuen Dachstuhls und Gewölbes.
1875 ist das Langhaus um zwei Fensterachsen nach Westen verlängert worden, 1876 wurde die barocke Turmhaube durch einen Spitzhelm ersetzt.
Eine Renovierung fand 1979-80 außen und 1982-84 innen statt.
Mariä Himmelfahrt ist im Kern eine romaniche Chorturmkirche mit spätgotischen und barocken Veränderungen, deren Langhaus nach Westen verlängert wurde.
Im Osten steht der quadratische Turm mit einem Spitzhelm.

Der Hochaltar im Triumphbogenschema wurde 1708 geweiht. Im Zentrum befindet sich eine "Schöne Madonna" um 1425, flankiert von Skulpturen der hll. Wolfgang von Regensburg und Benno von Meißen. Der Rokokotabernakel gehörte früher zum Schrankwerk der Sakristei.
Die gleichzeitigen Seitenaltäre wurden um 1780 klassizistisch überarbeitet: im linken Altar das Gemälde der Taufe Christi, flankiert von den hll. Johann Nepomuk und Antonius von Padua, im rechten ein Gemälde des hl. Franz Xaver, flankiert von den Pestheiligen Rochus und Sebastian, um 1708.
Die Glasmalerei im Südfenster des Chors mit der Himmelfahrt Mariens, stammt von Christian Heinrich Burckhardt, München 1899.
Die Stuckdekoration ist gemalt. Die Deckengemälde bez. "I(gnaz) Paur pinxit 1780": im Chor Mariä Heimsuchung, im Langhaus "Maria als Fürbitterin im Himmel", im verlängerten Westteil die Himmelskönigin über Luttenwang, wohl von Joseph Natzi, Ende 19. Jh.